Der Königssee im Berchtesgadener Land ist ganz klar ein Touristenmagnet mit seinem wunderschönen Wasser. Der ca. 8km lange See speist sich von Gletscherwasser, was ihm auch seine schöne Farbe gibt. Eine Wanderung ist schöner als die andere, weshalb es schwer fällt sich für eine zu entscheiden.
Aus den vielen verschiedene Wanderwege rund um den Königssee haben wir euch hier einen kleinen Ausschnitt davon:
Es gibt einmal den Malerwinkel (Rundweg), den man direkt von der Anlagestelle der Boote erreicht, wenn man nach links geht. Es gibt dort einen schönen Aussichtspunkt, den man schon nach ca. 10 Minuten erreicht.
Auf dem Weg zur Archenkanzel:
Ich habe gemeinsam mit einer guten Freundin entschieden, den eher beschwerlicheren Weg zur Archenkanzelzu gehen, da die Aussicht dort oben grandios sein soll. Die Archenkanzel liegt 1346 m hoch mit einer Plattform auf den wunderschönen Königssee. Es gibt verschiedene Wege dort hinauf. Wir haben uns für den Weg vom Königssee über den Grünstein und Kühroint zum Archenkanzel zu gehen. Der Weg hinauf ist gut ausgeschildert und gut begehbar, aber es gab einige Passagen, die auch sehr steil hinaufgingen und Kraft kosten. Daher haben wir eine Einkehr bei der Kühroint-Alm eingeplant und uns erst einmal gestärkt. Insgesamt kann man schon ca. 5 Stunden einplanen für die Wanderung. Ganz oben wird man jedoch tatsächlich mit einem wunderschönen Ausblick auf den Königssee und den Blick auf St. Bartholomä und den nördlichen Teil des Sees.
Die Aussicht bei entspannter Schifffahrt genießen:
Am nächsten Tag hatten wir beschlossen es etwas ruhiger anzugehen und daher sind wir zeitig aufgestanden, um noch ein Ticket zu ergattern, da alle anderen Tickets online bereits ausverkauft waren.
Tipp: Falls irgendwie möglich, kauft Eure Tickets im Voraus online, dann müsst Ihr Euch nicht gleich frühmorgens ewig in eine Schlange einreihen. Zudem kauft Euch ein Ticket gleich für den Morgen, dann ist vor Ort etwas weniger los zu Beginn.
Ein Schiffsticket kostet aktuell ca. 20 Euro für eine Hin- und Rückfahrt nach Salet. Mit absolut leisen Elektrobooten fährt man ungefähr 35 Minuten nach Salet. Auf dem Weg dorthin ist man eigentlich nur beschäftigt, die wahnsinnige Felswand um den Königssee zu bestaunen. Außerdem fährt man an der Echowand vorbei, bei der ein Crewmitglied auf der Trompete ein Lied vorspielt, sodass man den Echoeffekt live miterleben kann.
Für mich persönlich war der Obersee, den man von Salet aus erreicht,noch viel viel schöner als der Königssee. Von Salet aus kann man eine kleine Wanderung bis zur Fischunkelalm machen, die bereits sehr bekannt ist. Der Oberfläche des Sees ist so still, dass man eine wahnsinnige schöne Spiegelung erhält. Das Wasser ist atemberaubend schön, sodass man danach gefühlt 1000 Fotos geschossen hat. Fototipp: Auch wenn die Spiegelungen bereits sehr eindrucksvoll sind, lohnt sich auf jeden Fall der Einsatz eines Pol-Filters.
Auf zum Röthenbachfall:
Nach einer kleinen Pause am See wollten wir unbedingt noch den höchsten Wasserfalls Deutschlands sehen: den Röthbachfall.
Der Röhtbachfall hat eine Höhe von 470 m und zählt auch einer der höchsten in Europa. Das Wasser kommt aus dem Steinernen Meer und besteht hauptsächlich aus Regen- und Gletscherwasser. Ca. 30 Minuten von der Fischunkelalm kannst du den
Wasserfall zu Fuß erreichen.
Wenn man noch Zeit hat lohnt es sich sicherlich noch eine mit der Bergbahn auf den Jenner ca. 1800m hoch zu fahren, um auch noch eine Aussicht auf den Königssee zu bekommen.
One Comment
Walter Steinberger
Hallo Chris und Jasmin,
Das sind ja tolle Bilder und Reiseberichte,
da habe ich ja einiges versäumt.
Aber ich kann ja Eure Urlaubsreisen am PC
anschauen und genießen. Ich freue mich schon
auf eine Fortsetzung.
Bleibt voller tatentrang und Neugier, Ich wünsche Euch
Gesundheit und bleibt gesund.