Japan Rundreise Mount Fuji

Japan – Rundreise durch das Land der aufgehenden Sonne

"Ikigai" - die japanische Lebensart oder "das, wofür es sich lohnt, am Morgen aufzustehen"
Flagge Japan
japanische Lebensphilosophie

Japan wird auch als “Land der aufgehenden Sonne” bezeichnet, da sie aus unserer Sicht im Osten liegt. Viele assoziieren mit Japan vor allem eins: Sushi, Manga, Kirschblütenzeit und ganz viel Technik. Doch das Land hat so viel mehr zu bieten, wenn man sich näher darauf einlässt. Für uns ist zählt Japan zu eines der schönsten Länder der Welt, das mittlerweile als Reiseziel immer beliebter wird. Obwohl die Flugdauer mit ca. 13 Stunden (von München nach Tokio) auf den ersten Blick vielleicht etwas abschreckt, ist es diese Reise auf jeden Fall wert. Japan ist ein Land voller Gegensätze, was es als Reiseziel so spannend macht. Man findet alte traditionelle oder geschichtsträchtige Städte wie z.B. Kyoto oder Hiroshima sowie Großstädte mit Neonlichtern und neueste Techniken in Osaka oder Tokio, wo man von einem Roboter bedient wird.
Das größte und unterschätzte Highlight bei einer Rundreise in Japan ist für uns jedoch die unbeschreiblich schöne Natur, die man überall im Land genießen kann und einen hohen Stellenwert bei den Japaner selbst hat.

In diesem Übersichtsartikel findest du alle Highlights und Sehenswürdigkeiten für deine Japan Rundreise zusammengefasst und was du dir bei einer Reise nach Japan nicht entgehen lassen solltest!

Geografische Lage:  Japan ist eine Inselgruppe östliche des asiatischen Festlandes und befindet sich im Pazifischen Ozean 
Fläche: ca. 378.000 km²
Einwohner/innen: ca. 126 Millionen Menschen (geschätzt für 2024)
Sprache: japanisch, mittlerweile sprechen mehr und mehr Japaner zusätzlich englisch 
Hauptstadt: Tokio (oder auch Tokyo geschrieben)
Politik: Parlamentarische Monarchie mit Kaiser Akihito als repräsentativem Staatsoberhaupt. Der aktuelle Regierungschef ist Shinzo Abe
Religion: 90 Prozent der Japaner/innen sind den Hauptreligionen Shintō und Buddhismus angehörig
(MEZ) = + 8 Stunden/ + 7 Stunden (in Japan gibt es keine Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit), Japan ist Deutschland 8 Stunden voraus 
WährungJapanische Yen (¥, JPY) Wechselkurs: 1 Euro = ca. 172,27 Yen (Stand Juni 2024)

Die beste Reisezeit für Japan ist stark abhängig von der Region, die man gerne bereisen will und kann daher schwer pauschal beantwortet werden. Es gibt somit keine ideale Reisezeit, man kann das Land daher auch das ganze Jahr über gut bereisen. Die beliebteste Reisezeit für Japan ist vor allem der Frühling (aufgrund seiner Kirschblüte) und der Herbst (aufgrund der sich rot färbenden Ahornblätter). Anfang Oktober heißt es, sind zumindest die Einheimischen selbst nicht unterwegs, da es in dieser Zeit keine Feiertage oder Schulferien gibt.

Es gibt sechs Klimazonen in Japan. Für die Übersichtlichkeit ist es jedoch leichter sich Japan in Norden, Mitte und Süden einzuteilen: Hokkaido (Sapporo) – im Norden von Japan, Honshu (Tokio, Osaka, Kyoto) – Zentraljapan und Kyushu (Fukuoka, Nagasaki, Beppo, Kagoshima) im Süden von Japan. Im Norden herrschen grundsätzlich eher kühlere Temperaturen, während es im Süden eher subtropisch-feucht ist.

Kirschblüte in Japan:

Von März bis ca. Mai findet die berühmte Kirschblütenzeit “Sakura” statt, was ein wahnsinniges Spektakel ist. Wir waren auf unserer Weltreise ebenfalls im März in Japan und hatten wahnsinniges Glück, dass die Kirschblüte diesmal schon so früh überall im Land zu sehen war und es angenehme Frühlingstemperaturen von ca. 18-23 Grad hatte. Hier findest du sogar eine “Sakura-Karte”, die jedes Jahr angepasst wird: Jedoch sollte einem bewusst sein, dass die Unterkünfte zu dieser Zeit deutlich teurer sein können und man rechtzeitig voraus buchen sollte. Falls du den berühmten Mount Fuji besteigen willst, ist dies nur im Sommer möglich. Der Sommer kann in Japan jedoch recht schwül-heiß werden, was man nicht unterschätzen sollte.

 Dafür ist es die Zeit für viele Feste und Feierlichkeiten. Im Herbst wird das Klima wieder deutlich milder und angenehmer, jedoch können Taifune in dieser Zeit häufiger auftreten. Der Winter eignet sich perfekt, um das Winterwonderland im Norden mitzuerleben oder sich beim Skifahren auszutoben. Wie du siehst, ist das Klima und die Temperaturen dazu sehr individuell und kommt sehr auf die eigenen Vorlieben an.

Japan ist mit Sicherheit kein günstiges Reiseziel, sondern gehört zu einer der teureren Reiseländern. Jedoch waren wir überrascht, dass es an sich gar nicht so teuer war wie wir dachten. Das Teuerste an einer Japan-Reise sind vor allem die Kosten für die Flüge*. Daher raten wir dir möglichst früh deinen Flug zu buchen*. Auch die Unterkünfte in den großen Städten wie Tokio, Osaka oder Kyoto können je nach Jahreszeit und nach Lage stark variieren. Vor Ort kommt es natürlich sehr auf deine Reiseart an und was du alles sehen und erleben möchtest. Essen gehen, kostet in etwa ähnlich wie bei uns in Deutschland. 

Mittlerweile kann man an den meisten Orten mit Kreditkarte zahlen und du brauchst kaum noch Bargeld vor Ort. Jedoch kann es an Orten wie z.B. an Märkten oder auch weniger erschlossene touristische Gebiete wie z.B. Okinawa noch vorkommen, dass du etwas Bargeld benötigst.

Hier findest du eine Übersicht über unsere Reisekosten für 4 Wochen in Japan:

Japan Rundreise Kosten 4 Wochen

Deutsche Touristen können nach Japan visumfrei für 90 Tage in das Land einreisen. Der Reisepass muss jedoch während dieser Zeit noch gültig sein. Wer bereits online auf der offiziellen Website sein Einreiseformular ausgefüllt hat, kann sich bei der Passkontrolle ggf. etwas Zeit sparen, da bereits online alles hinterlegt ist. Seit April 2023 gibt es auch keine Corona-Vorschriften mehr, die es vorab zu beachten gilt.

Japan ist berühmt für seine schnellen und pünktlichen Züge, allen voran natürlich dem Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug mit ca. 320 km/h). Diese sind das bevorzugte Reisemittel der Japaner/innen, da man schnell von Ort zu Ort kommt. Von Tokio nach Kyoto benötigt er ca. 2 Stunden und von Tokio nach Osaka ca. 3 Stunden. Die Strecke von Tokio nach Osaka ist ungefähr 500 km. Der Zug ist somit häufig auch für längere Strecke eine bessere Alternative als der Flug*.

Tokio’s Nahverkehrssystem:

Ebenfalls sind die S-Bahn und das U-Bahnnetzwerk gut ausgebaut und daher beliebte Verkehrsmittel. Es kann sein, dass man auf den ersten Blick, wenn man in Tokio mit dem Flugzeug* ankommt überfordert ist, mit den vielen Möglichkeiten, die man in Japan zur Verfügung hat. Das öffentlich Nahverkehrssystem von Tokio gilt jedoch eine der effizientesten und am besten organisierten Systeme der Welt. Sobald man sich einen Überblick über die vielen Möglichkeiten und Ticketoptionen verschafft hat, findet man sich auch als Tourist sehr schnell zurecht. So ging es uns jedenfalls.
Die S-Bahnen und U-Bahnen sind in verschiedene Stadtbezirke bzw. Stadtteile untergliedert wie z.B. Shibuya. Man findet alles in japanischer und in englischer Sprache. Am Fahrscheinautomat kannst du die Tickets dafür kaufen. Wir empfehlen dir zu Beginn die mit Geld aufladbaren Karten Pasmo oder Suica zu kaufen. Man erhält diese nur an größeren Haltestellen mit einem Schalter oder Verkaufsautomaten. Diese Karte kostet 500 Yen Pfand. Anschließend kann man den Geldbetrag, den man möchte aufladen und muss nicht immer Einzelkarten kaufen. Man kann damit Züge, U-Bahnen, Monorails oder Busse in Tokio, Kanagawa, Okinawa uvm. nutzen.

Wer lieber auf eigene Faust und individuell reisen möchte, kann sich natürlich auch einen Mietwagen* oder einen Camper buchen. Man sollte jedoch beachten, dass in Japan Linksverkehr herrscht.
Wichtig zu wissen: Um in Japan ein Fahrzeug fahren zu dürfen, benötigt man eine japanische Übersetzung des deutschen Führerscheins! Ansonsten wird dieser nicht anerkannt. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass die Japaner es hier auch sehr genau nehmen 🙂

Es gibt so viele tolle Unterkünfte in Japan, sodass für jedermann etwas dabei ist. Es gibt klassische Hotels, die berühmten Kapsel-Hotels, die traditionellen Ryokan, die authentischen Minshuku als japanische Familienpension oder die Shukubo zum Meditieren.

Dies waren unsere verschiedenen Hotels in diesen Städten:

Tokio: Hotel Lohas Akasaka*: relativ zentrales Hotel in Tokio (falls man das in Tokio sagen kann) mit sehr gutem Frühstück und kostenlosem Onsen

Mount Fuji/Lake Yamanakako: Guest House Zen*: traditionelles Ryokan mit Futon-Betten und einem sehr netten Gastgeber, allerdings ohne Frühstück

Kyoto: Chisun Premium Kyoto*: moderne Zimmer mit großem Frühstücksbuffet. Sehr nah am Bahnhof gelgen

Osaka: The Royal Park Canvas*: sehr modernes und komfortables Hotel mit leckerem Frühstücksbuffet und einem der besten Matcha-Latte.

Hiroshima: The Knot Hiroshima*: schönes Hotel mit eleganter Rooftop-Bar. Zimmer sind ausreichend groß, das Frühstück gut, aber nur 2 Gerichte zur Auswahl

Okinawa (Naha): Androoms Naha Port*: sehr schönes Hotel mit vielen Annehmlichkeiten nahe des Hafens. Gut zu Fuß erreichbar

Okinawa (Ishigaki): Hotel Cucule*: gutes Hotel für 1-2 Nächte in der Nähe des Hafen. Frühstück ist ausreichend und Kaffee den ganzen Tag

Wir möchten ein persönliches Beispiel in Bezug auf Sicherheit beschreiben, dass einen guten ersten Eindruck über das Sicherheitsgefühl beim Reisen in Japan zeigt. 

Bei unserer Ankunft in Tokio gingen wir nach dem Check-In in ein Café und bestellten uns Heißgetränke und Snacks zum Frühstück. Neben uns saß ein Mann, der kurze Zeit später in den Raucherraum ging und seinen Laptop, Schlüssel und Handy auf den Tisch hatte liegen lassen und nach ca. 10 Minuten zurückkam. Solche Momente erlebt man häufiger in Japan, was uns später unser Host in der Nähe des Mount Fuji bestätigte und sich halb tot lachte, warum wir ein Fahrrad mit einem Fahrradschloss absperren möchten.

Die Kriminalitätsrate in Japan ist sehr gering und hat sogar den Ruf eine der Niedrigsten weltweit zu sein. Jedoch kommt es auch hier hin und wieder einmal zu Diebstählen und kleineren Delikten. Es gibt jedoch wenige Orte, die etwas gefährlicher sind (auch für Touristen) wie z.B. Ausgehviertel von Tokio (Roppongi, Kabuki-cho) oder der Ort Shinsekai in Osaka, wo man sich spätnachts nicht mehr alleine aufhalten sollte.

Es gibt jedoch Naturkatastrophen wie z.B. Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüchen oder Taifune, für die Japan bekannt ist. Besonders im Süden und Westen von Japan kann es im Spätsommer zu Taifunen kommen.

Zudem warnt das Auswärtige Amt vor Aufenthalten im Nordosten der Insel Honshu um das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi I.

Bei der Einreise nach Japan sind seit der Coronakrise keine Impfungen mehr vorgeschrieben, es werden jedoch die Standardimpfungen wie Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Masern und eine Grundimmunisierung gegen Poliomyelitis/Kinderlähmung empfohlen. 

Des Weiteren wird die Impfung für Japanischen Enzephalitis bei Langzeitaufenthalten oder ländlichen Gebieten empfohlen. Wir haben uns darüber bei einem Tropenarzt aufklären lassen, der diese bei unserer Reiseroute, die hauptsächlich in Städten war, nicht als dringend notwendig angesehen hatte. Willst du jedoch den berühmten Jigokudani Affenpark bereisen, wurde es uns dringend empfohlen! Man muss nämlich dazu wissen, dass dies eine Entzündung des Gehirns ist, die von Viren verursacht und von Stechmücken übertragen wird. Daher sollte man dies dringend mit einem Tropenmediziner absprechen.

Wenn wir uns in eins verliebt haben, dann ist es das superleckere Essen in Japan! Viele denken bei japanischen Essen nur an Sushi an jeder Ecke, was es gibt, jedoch noch viel, viel mehr.

Es gibt eine Vielzahl an leckeren japanischen Gerichten wie z.B. Ramen, Sashimi, Gyoza, Miso Suppe, Yakitori, Tempura oder Okonomiyaki, um nur einige zu nennen. Auch das Rindfleisch Wagyu, besonders das Kobe Rind ist bereits schon weltweit bekannt. Egal was gekocht wird, auf eines wird immer in einer authentischen japanischen Küche geachtet: die Qualität. Zudem wird mit besonders hoher Sorgfalt gekocht, was man daran erkennt, dass die meisten japanischen Küchen offen sind und man zuschauen kann, was wir richtig toll fanden! Die Japaner/innen haben jedoch auch zum Teil die französische Küche mit ihren leckeren süßen Teilchen perfekt übernommen und auch amerikanische fluffige Pancakes kann man dort finden.

Matcha überall:

Zudem ist der grüne Tee oder “Matcha” in jeglicher Form sehr beliebt und wird sogar mit einer Teezeremonie zelebriert. Der japanische Reiswein “Sake” kann kalt oder warm beim Abendessen getrunken werden. Was man vielleicht nicht sofort mit Japan in Verbindung bringt, ist der japanische Whiskey, der eher im Norden von Japan hergestellt wird.

In Japan gibt es unzählige Fotospots, die man besuchen kann und man aus dem Fotografieren eigentlich gar nicht mehr herauskommt. Allein in Tokio hat man so viele Möglichkeiten für tolle Fotoaufnahmen egal ob bei Tag oder Nacht. Ein Highlight in Japan ist selbstverständlich die Kirschblütenzeit (Sakura), die man besonders in Tokio, Osaka und Kyoto sehr gut miterleben kann. Auch der Mount Fuji mit dem Kawaguchiko-See dafür, wo sich der Berg einzigartig spiegelt ist einfach ein Traum für Fotograf/innen.

Die erste wichtige Verhaltensregel, die wir beobachtet und angenommen haben in Japan, war folgende: es gibt bei den U-Bahnen Linien am Boden, sodass man sich ordentlich in verschiedene Reihen nebeneinander stellt und ruhig auf die einfahrende Bahn wartet. Hierbei wird nicht gedrängelt oder geschubst, sondern alle Einheimischen verhalten sich sehr höflich und zuvorkommend. Auch innerhalb der öffentlichen Verkehrsmittel wird dir eines sofort auffallen: es ist unglaublich leise dort! Man isst oder trinkt nicht und laute Gespräche sind dort unerwünscht, da die Japaner/innen eher ein leises Volk sind. Die meisten Japaner/innen schlafen, beschäftigen sich mit dem Handy oder lesen.

Die außerordentliche Pünktlichkeit der Japaner/innen kommt den deutschen Touristen hingegen wieder sehr entgegen, denn auch diese legen großen Wert auf Pünktlichkeit. Die Japaner/innen kommen sogar teilweise 5 bis 10 Minuten zu früh, um sich möglichst nicht zu verspäten, denn das gilt als unhöflich.

Wir haben selten ein Land gesehen, dass so sauber ist und dafür auch relativ wenig Mülleimer hat. Aus unserer Sicht würden wir Japan sogar als sauberstes Land der Welt bezeichnen, dass wir je gesehen haben. Selbst auf der öffentlichen Straße findet man kaum einen Zigarettenstummel oder kleines Kaugummipapier irgendwo herumliegen, was für uns wirklich beeindruckend und außergewöhnlich war. Dies kann man dadurch besser verstehen, dass den Japaner/innen Sauberkeit unheimlich wichtig ist und sie großen Wert auf eine saubere Umwelt legen und daher darauf achten. Zudem kommt hinzu, dass das Wegwerfen von Müll auf der Straße mit hohen Strafen geahndet wird, was auch ein Grund für die enorme Sauberkeit sein kann. Daher kann du wirklich absolut bedenkenlos an der U-Bahnhaltestelle auf die Toilette gehen, da man vermutlich selbst dort vom Boden essen könnte.

In Japan gibt es keinen körperlichen Kontakt wie z.B. Händeschütteln oder Küsschen an die Wange zur Begrüßung. Man verbeugt sich gegenseitig, was ein Zeichen von Respekt und Höflichkeit ist. Die Tiefe und Dauer der Verbeugung beschreibt den Grad des Respekts. Auch generell wird körperlicher Kontakt wie Händchen halten oder Küsse weniger in der Öffentlichkeit gezeigt. Wobei man auch hier gemerkt hat, dass die jüngere Generation nicht mehr ganz so darauf achtet.

Eins ist uns relativ schnell ins Auge gestochen: Die Japaner/innen (Männer wie auch Frauen) sind wahnsinnig schick und modisch gekleidet. Wir kamen uns oft mit unserem sportlichen Alltagslook in Japan absolut underdressed vor, da die Menschen dort egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder zum Gym richtig toll angezogen waren. Die meisten Menschen waren mit wirklich edler und toller Kleidung von Marken wie Gucci, Chanel oder Dior, aber ebenso ausgefallene Manga-Kleidung oder eine Art “Street Fashion” mit außergewöhnlicher Mode bekleidet. Besonders die Jugend probiert sich hierbei sehr gerne aus.

Etwas was für uns von Beginn an ungewöhnlich war, dass man nach dem Essen kein Trinkgeld im Restaurant gibt. Guter Service ist hier einfach selbstverständlich und dies wird nicht durch das Trinkgeld wie bei uns verstärkt. Teilweise wird es sogar als respektlos und beleidigend angesehen, wenn man Trinkgeld gibt.

Die Essensettikette ist für uns Europäer oft sehr ungewohnt und völlig anders. Es gibt viele Verhaltensregeln in Japan, die bei uns das völlige Gegenteil bedeuten und man sich erstmal umgewöhnen muss. Das Suppe schlürfen insbesondere bei dem Gericht Ramen ist absolut normal und gehört sogar dazu. Es ist ein Zeichen dafür, dass das Essen besonders lecker ist und schmeckt. Wobei unsere Beobachtung war, dass dies in der Öffentlichkeit vor allem ältere Menschen gemacht haben. Des Weiteren ist es unüblich, dass man sein eigenes Glas erneut befüllt, wenn es leer ist. Das macht immer die Begleitperson für einen sowie umgekehrt.

Bei einer Reise nach Japan gehört der Besuch in einem Onsen, das japanische Bad unbedingt dazu. Dazu muss man wissen, dass es ein paar Regeln zu beachten gilt, wenn man diesen Ort besuchen will. Die Japaner/innen trennen hierbei nach Geschlechtern. In einem öffentlichen Bad haben wir erlebt, dass es unterschiedliche Räume für Mann und Frau gibt. Im Hotel in Tokio wurde dies mit bestimmten Besuchszeiten geregelt. Wichtig ist auch wissen, dass man sich vorher duscht, bevor man ein Onsen betritt. Es ist nämlich nicht zum Waschen, sondern zur Entspannung da.

Die Japaner/innen putzen sich nie in der Öffentlichkeit die Nase, vor allem nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das zeugt von schlechtem Benehmen, denn man zum einen nicht die anderen durch das laute Nase putzen stören sowie andere anstecken. Daher trägt man auch als Respekt bei Erkältungen eine Maske, um andere nicht zu gefährden.

Den Menschen in Japan ist die Natur besonders wichtig und sie sind sehr stolz auf ihre Jahreszeiten. Auch die Kirschblütenzeit hat eine große Bedeutung für sie, daher sollte man hier auf jeden Fall respektvoll damit umgehen. Man kann die Natur nämlich einfach nur betrachten und genießen und muss dafür nicht auf Bäume klettern oder sie gar zerstören.

Aus Höflichkeit zieht man die Schuhe vor dem Betreten eines Hauses, eines traditionellen Ryokan, Restaurant, bei Tempeln, Schulen oder sogar Arztpraxen aus. Der Grund ist absolut logisch und nachvollziehbar: In Japan wird das Essen meist am Boden eingenommen und dafür werden Futons ausgerollt. Man möchte daher nicht mit den Straßenschuhen den Dreck hineintragen und dann dort essen. Es werden daher immer Hausschuhe oder sogar Toilettenschuhe gestellt.

Rauchen ist in der Öffentlichkeit verboten und wird sogar mit hohen Strafen geahndet von 1000 Yen bis zu 50.000 Yen. Es gibt daher immer ausgewiesene Raucherbereiche, in denen man rauchen darf. Bis 2020 durfte man sogar noch in Restaurants und in öffentlichen Räumen rauchen. Jetzt muss man allerdings in Parks oder auf der Straße extra einen Raucherbereich suchen, um rauchen zu dürfen. Zudem wird das wegwerfen von Zigarettenstummel hart bestraft, was erklärt, warum es dort so sauber ist. Daher haben die Japaner/innen teilweise tragbare Aschenbecher mit dabei. Für die E-Zigaretten mit Nikotin gelten übrigens die gleichen Regeln.

Zu Beginn war es absolut beeindruckend wie viele verschiedenen Essens- und Getränkeautomaten es in Japan gibt. Es gehört dort zum alltäglichen Leben dazu und so kann man sich 24/7 etwas zum essen oder trinken besorgen. Zudem ist es in verschiedenen Ramen-Restaurants üblich, dass man dort am Automat sein Lieblings-Ramen bestellt und man eine absolute leckeres und frisch zubereitetes Gericht serviert bekommt. Wir haben bei einem Restaurant mit so einem Automaten eines der leckersten Ramen in ganz Japan gegessen. Völlig verrückt und absolut zeitsparend so eine Bestellung am Automaten!

Tokio → Hakone bzw. Lake Yamanakako & Mount Fuji → Kyoto → Nara → Osaka → Himeji → Hiroshima → Miyajima → Okinawa (Naha → Ishigaki → Iriomote → Naha) → Tokio

Japan Rail Pass Shinkansen

Lohnt sich der Japan Rail Pass für meinen Urlaub?

Hier findest du den ausführlichen Blogartikel zum Thema Japan Rail Pass.

Jeder kennt sie die berühmte quirlige und verrückte Hauptstadt Japans: Tokio oder Tokyo geschrieben. Man findet dort eine Mischung aus Tradition und Charme sowie bunten Neonlichtern und riesigen Wolkenkratzern. Laut der UN und “World Urbanization Prospects” ist aktuell (Stand 2024) Tokio die größte Stadt der Welt mit 37,2 Millionen Menschen.

Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die man dort sehen und erleben kann, sodass man vermutlich bei einer Woche nur Tokio immer noch nicht alles gesehen hätte. Wir empfehlen dir jedoch mind. 3-5 Tage zur verbringen, womit man einen guten Einblick bekommt. Tokio bietet sich oft als erster Ausgangsort sowie als Abschluss an. Der Vorteil von Tokio ist, dass man die riesige Metropole zu jeder Jahreszeit gut bereisen kann.

Unser Hotel Super Hotel Premier Akasaka* lag sehr zentral im gleichnamigen Viertel Akasaka und können es daher als Ausgangspunkt wirklich nur weiterempfehlen.

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In Kürze werden wir in einem extra Artikel nochmal genauer über die einzelnen Sehenswürdigkeiten in Tokio berichten, da der Artikel sonst viel zu lange werden würde. 

Die Stadt Yokohama befindet sich südlich von Tokio, zählt jedoch noch zum Ballungsraum von Tokio hinzu. Es ist die zweitgrößte Stadt Japans und man benötigt mit dem Zug nur 45 Minuten von Tokio nach Yokohama. Die Stadt ist bekannt für eine seiner ersten japanischen Häfen mit Auslandshandel im 19. Jahrhundert, der riesigen Chinatown sowie dem Uferviertel mit dem Yokohama Landmark Tower und das Yokohama Cosmoworld Riesenrad. Wir haben es bei unserer 4-wöchigen Rundreise durch Japan leider nicht mehr geschafft uns auch diese Stadt anzusehen, aber sie soll sehr sehenswert sein.

Hakone liegt im Nationalpark Fuji-Hakone-Izu und ist für seine wunderschöne Landschaft und heißen Quellen bekannt. Es ist ein Erholungsgebiet und beinhaltet 20 verschiedenen Arten von Quellwasser, die man in den Onsen genießen kann. In Kombination mit den umliegenden Bergen und der Lage am Ashi-See zählt es zu einer der schönsten Regionen dort. Wer möchte kann dort auch eine Bootsrundfahrt machen.

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Externe Festplatte
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Der Weg zum Lake Yamanakako und dem Mount Fuji bzw. zu unserer Unterkunft war nicht ganz so leicht wie gedacht und wir mussten ein paar mal Umsteigen und mit dem Bus fahren bis wir bei unserem Ziel ankamen.
Der Weg war es jedoch definitiv wert, denn einmal an diesem See zu stehen und zu sehen wie sich der Mount Fuji darin spiegelt ist einfach unglaublich. Wir hatten Glück und konnten den Mount Fuji sowohl am Tag als auch in der Nacht bei sternklarem Himmel bestaunen. 
Zudem hatten wir einen supernetten Hausbesitzer und ein tolles traditionelles Ryokan (Guest House Zen Yamanakako*) irgendwo im Nirgendwo gebucht. Es war ruhig und absolut traumhaft.
Am See selbst gibt es hauptsächlich im Sommer einige Aktivitäten an Wassersport und es fährt ein kleines Ausflugsboot über den See.  

Wer wie wir die umliegende Landschaft genießen und ein bisschen wandern will, dem können wir den Mount Ishiwariyama sehr empfehlen, der uns als Lieblingshausberg von unserem Hausbesitzer empfohlen wurde. Die Wanderung ist nicht allzu lang und von oben hat man dennoch einen wundervollen Blick auf den Mount Fuji und den Lake Yamanakako, zumindest bei freier Sicht 😉 

Wir empfehlen dir anschließend das wirklich noch tradtionelle japanische Onsen in Hirano zu besuchen, um die Muskeln wieder zu entspannen. 

Es lohnt sich zudem das kleine Dörfchen Oshino Hakkai zu besuchen. Es gibt dort eine Ansammlung von 8 Teichen, die aus dem Schmelzwasser des Mount Fuji gespeist werden. Sie sind ein wichtiges Naturdenkmal Japans und sogar Teil des Weltkulturerbes Mount Fuji. Es ist, wie vieles in der Region um den Mount Fuji ein beliebtes Touristenziel. Trotzdem sind viele Einheimische im kleinen Dörfchen, um die Besonderheit zu besichtigen. 
Viele Touristen fahren noch in das Nebendorf Shimoyoshida. Dort befindet sich am Berg im Park Arakurayama Sengen die wunderschöne Chureito Pagode mit dem Blick au den Mount Fuji. Das wohl mit eines der bekanntesten Fotomotive, wenn man von Japan spricht. Bei uns war das Wetter leider nicht gut, sodass wir den Stopp ausgelassen haben. 

Ein Fakt, den viele nicht kennen: Kyoto war die frühere Hauptstadt Japans und liegt auf der Insel Honshu. Die Stadt ist bekannt für die zahlreichen Tempeln, sog. Shintō-Schreine, kleinen alten Gassen, traditionellen Holzhäusern und vielen kulturellen Traditionen. Innerhalb 2 bis 2,5 Stunden ist man von Tokio in Kyoto mit dem Shinkansen. Kyoto ist ein absolutes “Muss”, wenn man Japan besucht, da es so viele Sehenswürdigkeiten* gibt und man nochmal einen ganz anderen Eindruck von dem Land bekommt. Um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten einigermaßen zeitlich unterzubekommen, solltest du 2-3 Tage einplanen
Natürlich ist Kyoto mittlerweile auch sehr touristisch geworden, aber es gibt weiterhin versteckte tolle Orte zu entdecken und man kann leckere traditionelle authentische japanische Küche genießen. Was man unbedingt in Kyoto einmal ausprobieren und miterleben sollte, ist die berühmte Teezeremonie*, die eine einzigartige Stimmung mit sich bringt. Dabei kannst du dich tief mit der japanischen Kultur verbinden und ein schönes Ritual erleben. 

In einem eigenen Artikel über Kyoto werden wir nochmal über alle Sehenswürdigkeiten und Highlights in Kyoto berichten.

Die japanische Hafenstadt Osaka mit ihren ca. 19 Millionen Einwohner/innen und damit drittgrößte Stadt Japans, hat uns von Anfang begeistert. Hier sprüht die Energie und es gibt viel zu sehen und zu erleben. Osaka ist bekannt für tolle Restaurants, Unterhaltung und das Nachtleben. Es fallen einem sofort die Neonlichter der Dotonbori-Brücke auf und man kann es in etwa mit dem Time Square in New York vergleichen, wo alles blickt und sich bewegt. Für Osaka solltest du in deiner Planung 2-3 Tage vorsehen.
Von unserem Hotel aus (The Royal Park Canvas*) kam man direkt mit der U-Bahn zu allen Sehenswürdigkeiten ohne großes Umsteigen. 

Ein Highlight, das etwas außerhalb von der Stadt liegt, sind die Universal Studios Japan* mit der berühmten Nintendo World, was uns absolut begeistert hat. Auch das Essen dort und die verrückten Themencafés und leckeren Restaurants waren einfach unglaublich.

Die Stadt Nara ist vor allem durch seine wilden Sikahirsche im Nara-Park bekannt, in dem sich der ebenfalls berühmte Tempel Tōdai-ji befindet. Die Stadt liegt zwischen Osaka und Kyoto, sodass sie sich zum perfekten Ausflugsziel* eignet, in dem man in ca. 30 bis 40 Minuten mit dem Zug ist. Ebenso wie Kyoto war Nara bereits Hauptstadt von Japan, jedoch noch vor Kyoto in den Jahren 710 bis 784 v. Chr. und unter dem Namen Heijo-Kyo bekannt. In dieser Zeit wurden viele Tempelanlagen errichtet.
Mittlerweile leben noch ca. 360.000 Einwohner/innen dort. Die Hirsche dort gelten als heilig und Boten der Göter, daher dürfen sie dort frei leben. Sie sind sehr zutraulich, werden allerdings mit sog. “Hirschkeksen” angefüttert. 

Der Ruinen des Heijo Palast zählt zu den authentischen Sehenswürdigkeiten dort. Der Tōdai-ji – Tempel, in dem sich die größte bronzene Buddhastatue weltweit befindet, ist jedoch noch bekannter und beliebter. Die Statue ist 15 Meter hoch, mit dem Sockel sogar 18 Meter und über 450 Tonnen schwer.

Willst du eine weitere Rekordsehenswürdigkeit besuchen, musst du zum buddhistischen Hōryū-ji-Tempel etwas außerhalb der Stadt fahren. Dort gibt es die ältesten Holzgebäude der Welt zu sehen und zählt daher zum UNESCO Weltkulturerbe*

Ein weiterer Halt, der sich aus unserer Sicht absolut lohnt, ist die Stadt Himeji. Bereits von Weitem kann man die wunderschöne und beeindruckende Architektur der Burg Himeji sehen. Sie ist über 400 Jahre alt und zählt daher zu den berühmtesten und schönsten Burgen des Landes. Die Burg ist zudem als Weltkulturerbe sowie japanischer Nationalschatz anerkannt. Das Beeindruckende darin ist, dass sie ohne größere Schäden durch die Kriege, Erdben oder auch Feuer über die Jahre hinweg besteht.

Ein weiteres Highlight direkt neben der Burg ist der japanische Koko-en Garten. Für uns war es einer der schönsten Gartenanlagen, in dem man wirklich die Seele baumeln und zur Ruhe kommen kann.

Hiroshima ist leider durch ein sehr schlimmes Ereignis im zweiten Weltkrieg bekannt geworden: durch Atombombenabwürfe auf die Stadt am 6. und 9. August 1945. Über 100.000 Menschen starben sofort an Ort und Stelle. Heute gibt es deshalb am Ort des Geschehens ein Friedensdenkmal sowie ein Friedenspark, um an diese schreckliche Tat zu erinnern. Die Atombombenkuppel zählt mittlerweile auch zum UNESCO Weltkulturerbe. Im Friedensmuseum wurde die Geschichte nochmal nacherzählt und zugänglich für alle Menschen auf der Welt gemacht. Hiroshima ist ein geschichtsträchtiger Ort, der auf einer Japan-Reise daher unbedingt mit dazu gehört und nun als Friedensstadt bezeichnet wird. 

Allerdings gibt in der modernen Stadt darüber hinaus noch mehr zu entdecken wie z.B. der wunderschöne Shukkeien Garten oder die Hiroshima Burg. Auch die Okonomiyaki in “Hiroshima Style” sind eine superleckere Besonderheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Zeitlich gesehen reicht 1-2 Tage für die Stadt

Unser Drohnenequipment*:

In unmittelbarer Nähe von Hiroshima befindet sich die berühmte japansiche Insel Miyajima. Ein Tagesausflug von Hiroshima eignet sich perfekt für den Besuch der Insel. Man ist in ca. 30 Minuten mit dem Zug von Hiroshima aus am Hafen Miyajimaguchi. Von dort aus benötigt die Fähre nur ca. 10 Minuten zur Insel. Der schwimmende orange-rote Torii, der auch als Itsukushima-jinja bezeichent wird, ist DAS Highlight der Insel und auf fast jeder japanischen Postkarte oder Reiseführer zu finden. Er zählt zudem zum UNESCO Weltkulturerbe. Auf der Insel selbst leben nur ca. 2.000 Menschen und Sika-Hirsche wie in Nara. Es gibt noch weitere verschiedene Tempel und interessante Gebäude auf der Insel wie z.B. der Daishoin Tempel, der der älteste Tempel der Insel ist.

Ein weitere Empfehlung dort ist die Wanderung zum Mount Misen, von dem man eine traumhafte Aussicht auf die umliegende Landschaft und Inseln hat. Der Weg führt wunderschön durch den Wald und dort kann man mit etwas Glück nochmal auf scheue Sika-Hirsche in freier Natur treffen. Man kommt an kleineren Schreinen vorbei und am Gipfel befindet sich noch ein größere Observatorium mit Aussichtsplattform. Von dort aus geht der Weg entweder zu Fuß hinunter oder wie wir, mit der Seilbahn abwärts.

Die japanische Inselgruppe Okinawa befindet sich südlich der Hauptinsel mitten zwischen dem Pazifik und dem Ostchinesischem Meer. Es ist das Inselparadies und wird auch als “japanische Karibik” bezeichnet. Sie beeindruckt durch traumhaft weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, dichte Mangrovenwälder und einer vielfältigen Unterwasserwelt. Es gibt sogar noch Orte, die noch komplett unerforscht und nicht besiedelt sind. Leider hatten wir hier auf besseres Wetter und mehr Entspannung gehofft, da man im Frühjahr und Herbst dafür schon gute Chancen hat. Bei unserem Aufenthalt war es überwiegend regnerisch, so dass wir einige Ausflüge streichen mussten. 

Außerdem ist Okinawa als Geburtsort von Karate und als “blaue Zone” bekannt, d.h. dass hier die Einwohner/innen besonders lange leben und alt werden.

Die bekannteste und größte Insel ist Okinawa mit der Hauptstadt Naha. Jedoch sind die Insel Miyako-jima oder die Insel Ishigaki und Iriomote wunderschön und definitiv einen Besuch wert. Man sollte vorher bereits Abstriche machen und überlegen, was man unbedingt besuchen möchte, denn man kann nicht alle Inseln dort besuchen.

Was sie jedoch gemeinsam haben: sie haben eine einzigartige Flora und Fauna, die man vermutlich so noch nicht gesehen hat. Besonders auf den kleineren Inseln sollte man allerdings damit rechnen, dass nicht jede/r englisch kann und man sich daher mit einem „Google-Translater“ weiterhelfen muss. Wir haben z.B. auf der Insel Ishigaki einen Schnorchel-Ausflug gebucht, der komplett auf japanisch war und wir die einzigen “internationalen Touristen” waren. Daher musste uns eine Japanerin, die aus Tokio stammte uns mit Englisch die Anweisungen übersetzen.

Aber gerade die Unberührtheit der Inseln und die Authentizität der Insel, da diese noch nicht so touristisch erschlossen waren wie z.B. die Hauptinsel Okinawa, war für uns besonders. Leider müssen wir zugleich sagen, dass wir entsetzt waren wie viele Korallenriffe schon zerstört waren und dass der Touristenanbieter noch das Ganze Geförderte, indem man auf bereits auf einem zerstörten Korallenriff witzige Fotos machen sollte, anstatt einfach zu schnorcheln und die Wasserwelt so zu entdecken.
Nichtsdestotrotz hat die Inselgruppe Okinawa eine weitere Seite von Japan, die man erleben und entdecken kann.
Wir würden auf jeden Fall wieder hinreisen und die sonst eher untypische Seite Japans besuchen. 

Wir werden dir noch in einem Übersichtsartikel über Okinawa genauer über die einzelnen Inseln berichten.

  • Tokio ist eine Metropole, die man einmal in seinem Leben gesehen haben muss. Es ist bunt, schnelllebig und quirlig und gleichzeitig unglaublich leise, was uns absolut beeindruckt hat. Für uns eine der schönsten Hauptstädte der Welt, in der man das Gefühl hat, kaum etwas gesehen zu haben, weil es so verrückte und unglaubliche Orte gibt. Der Sonnenuntergang auf dem Tokyo Skytree mit dieser riesigen Stadt und mit dem Blick auf den Mount Fuji ganz weit hinten, war für uns absolut magisch. Auch das Digital Art Museum “teamlab” war für uns unglaublich, da man selbst mit allen Sinnen dieses Kunstmuseum entdecken konnte.
  • Der Blick auf den Lake Yamanakako und der Mount Fuji dahinter ist unbeschreiblich. Dazu passend haben wir in einem traditionellen Ryokan mit einem japanischen Gastgeber gewohnt und auf Futonbetten geschlafen, was ein besonderes Erlebnis war.
  • Eine richtige japanische Teezeremonie in Kyoto mitzuerleben, war außergewöhnlich und können wir jeden nur empfehlen. Wir haben die Camellia Tea Ceremony* mitgemacht.
  • Der Besuch der Universal Studios in Osaka mit der berühmten Nintendo World Super Mario, war für uns ein absolutes Highlight, bei der man sich wieder wie ein kleines Kind gefühlt hat. Wer auf Freizeitparks steht und einmal etwas ganz anderes erleben möchte, ist hier absolut richtig. Zudem hat uns das leckere Essen in Osaka mit seinen vielen Themencafés wie z.B. Pokemon-Cafe oder auch die leckeren und luftigen Pancakes begeistert.
  • Die Kirschblütenzeit (Sakura) im gesamten Land hat uns komplett verzaubert und war ein absolut magischer Moment, wenn sich alles um die Kirschblüte dreht. Das ganze Land ist in rosa Blüten eingehüllt und sogar am Boden liegen dann rosa Kirschblütenblätter, was das Land fast wie ein magisches Wunderland wirken lässt.
  • Die japanischen Inselgrupe Okinawa wird aus unserer Sicht viel zu oft ausgelassen auf einer Japan-Reise. Einen ersten guten Einblick in die Tradition und Kultur bekommt man auf der Hauptinsel. Wir würde dir zusätzlich empfehlen die Inseln Ishigaki mit der berühmten blauen Krabbe und besonders die Insel Iriomote mit dem riesigen Mangroven- und Urwald zu besuchen.
Japan Rail Pass Shinkansen

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