
Regensburg – Charmante Studentenstadt an der Donau
Bereits zweimal haben wir die wunderschöne Stadt Regensburg an der Donau besichtigt, da sie einen einzigartigen Charme hat. 2006 wurde diese tolle und 2000 Jahre alte Stadt mit der wunderschönen Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe mit all seinen Denkmälern und Sehenswürdigkeiten aufgenommen. Die historischen Gebäude und die verwinkelte Altstadt machen den Besuch in Regensburg unvergesslich. Insgesamt hat Regensburg ca. 153.000 Einwohner und ein Großteil davon sind Studenten. Mit etwas mehr als 500 Gastronomiebetrieben zählt Regensburg zu den Städten mit der höchsten Kneipendichte Deutschlands. Wir haben dir hier nochmal alle notwendigen Informationen für deinen Besuch in Regensburg zusammengefasst.
Für Schön-Wetter-Garantie in Deutschland ist von Juni bis September eine gute Reisezeit . Doch da kann es manchmal auch ganz schön heiß werden. Städtetrips kann man aus unserer Sicht fast das ganze Jahr über machen, man muss sich evtl. im Winter nur öfter mit einem warmen Tee oder Kaffee aufwärmen.
In Regensburg zahlt man manchmal auch noch mit Bargeld, daher ist es nie schlecht wenn man ein paar Münzen oder Scheine bei sich hat.
In Regensburg findet man ein gut ausgebautes Verkehrsnetz vor. Ein Tagesticket kostet ab 5,50 € im öffentlichen Nahverkehr. Es ist von Montag bis Freitag ab 9 Uhr sowie Wochenende und Feiertage gültig und man kann so viele Fahrten machen wie man möchte.
Generell kann man jedoch sagen, dass alles fußläufig gut zu erreichen ist und man die Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß besichtigen kann.
Regensburg hat für jeden Geschmack etwas zu bieten von Sushi bis Italiener ist hier alles dabei. Süße kleine Cafés oder die Kneipendichte der Studentenstadt
Wir waren z.B. im Bischofshof am Dom im Biergarten mit Blick auf den Dom essen. Die bayerisch/deutsche Küche ist superlecker und für die Lage direkt in der Stadt preislich angemessen!
Wer Essen und Geschichte verbinden will, der kehrt beim historischen Wurschtkuchl ein. Hier gibt es seit über 500 Jahren Bratwürstl mit Sauerkraut.
Regensburg ist an sich ein sicheres Ausflugsziel und man hat hier wenig zu befürchten. Jedoch gibt es in fast jeder Stadt Handtaschendiebe oder Trickbetrüger, worauf man grundsätzlich achten sollte.
- Steinerne Brücke
- Stadtamhof
- Brückturmmuseum
- Haidplatz
- Goliathhaus
- Porta praetoria
- Dom St. Peter
- Goldener Turm
- Dismarckplatz
- Kloster St. Emmeram
- Thurn und Taxis
- Altes Rathaus
- Haus der bayerischen Geschichte
- Schottenkirche
- Neupfarrplatz
- Walhalla
- Burgruine Donaustauf
Da wir am Festplatz (kostenloser Parkplatz) geparkt haben, mussten wir ein Stückchen in den Stadtkern laufen. Dadurch hat man aber den Vorteil, dass man einen wunderschönen Blick auf das Stadtpanorama hat und seinen Rundgang bei der „Steinernen Brücke“* beginnt. Die Steinerne Brücke gilt als Wahrzeichen der Stadt und wurde bereits Mitte des 12. Jahrhunderts im mittelalterlichen Baustil errichtet. In der Geschichte von Regensburg dienste sie als wichtiger Handelsweg, um die Donau zu überqueren und in die Stadt zu gelangen. Sie zählt zu einer der ältesten Brücken Deutschlands und musste daher schon mehrmals restauriert werden. Von der Steinernen Brücke aus kann man auch den „Stadtamhof“ mit seinen vielen Grünflächen und Badestellen sehen. Hier befindet sich auch z.B. die Kirche St. Mang.
Der Brückenturm (mit dem Museum im Inneren) gehört zu der damaligen mittelalterlichen Stadtbefestigung. Das Brückenturmmuseum kostet 2 € und oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt und erhält noch einen Einblick in die Geschichte.
Direkt im Anschluss links daneben befindet sich der „Historische Wurschtkuchl“. Sie ist mit 500 Jahre die älteste Bratwurststube der Welt. Hier kann man sich mit einer Bratwurst, Salaten oder anderen Leckereien direkt an der Donau kurz stärken.





Öffnungszeiten: Montag – Samstag, 6:30 – 17:00 Uhr & Sonn- und Feiertage, 13:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: kostenlos
Eine weitere sehr bedeutende Sehenswürdigkeit kann man schon vom Hafen aus sehen: die Domkathedrale St. Peter. 1274 hat der Bau dieser mächtigen gotischen Kirche begonnen und 1520 wurde diese erst fertiggestellt. Als Teil des Gesamtkonzeptes „Altstadt Regensburg mit Stadtamhof“ wurde die Kathedrale 2006 zum UNESCO-Welterbe ernannt. Der Dom befindet sich in der Nähe vom Neupfarrsplatz, auf dem viel Treiben herrscht, man aber einfach den Trubel mit einer Tasse Kaffee genießen kann. Dieser Platz ist dadurch entstanden, dass man früher Juden aus ihrem Viertel vertrieben und das Viertel anschließend abgerissen hat. Heute steht dort auch die Neupfarrkirche.
Läuft man von dort aus weiter in die Altstadt kommt man zum Goliathhaus, das man durch das riesige Gemälde an der Hauswand erkennen kann. Generell in der Altstadt kann man viele alte historische Bauwerke sehen wie z.B. die Porta Praetoria. Dies ist übrig geblieben vom römischen Militärlager. Neben der größeren Toranlage in Trier ist dies die einzig gut erhaltenes Bauwerk. Es wurde in das jetzige Gebäude vom Bischofshof integriert.
Des Weiteren kann man den „Goldenen Turm“ entdecken, der 50m hoch in den Himmel ragt und im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Eine Zeit lang diente dieser auch als Wachturm. Damals diente die Höhe von Türmen auch als Statussymbol, z.B. je höher desto reicher. Heute ist dieser nicht öffentlich zugänglich und beherbergt heute das Studentenwerk.
Am Bismarckplatz findet man einen schönen Brunnen und auf der einen Seite das Theater sowie das Haus der Musik. Wenn man rechts abbiegt, kommt man auf den Haidplatz, der früher als Fest- und Turnierplatz diente. Direkt beim Haidplatz befindet sich außerdem das alte und neue Rathaus von Regensburg.
Etwas weiter außerhalb der Altstadt trifft man erst auf das Schottenportal mit der Schottenkirche St. Jakob, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Diese Kirche ist paradoxerweise vermutlich nach irischen Mönchen benannt, die im 11. Jahrhundert die Stadt besuchten. Anschließend sieht man das eindrucksvolle fürstliche Schloss von Thurn und Taxis, das zu einer der interessantesten Sehenswürdigkeiten zählt. Die Fürsten Thurn und Taxis kauften 1812 das Anwesen und bewohnen bis heute noch das Schloss. Innen befinden sich prunkvolle und eindrucksvolle Räumlichkeiten sowie auch die Schatzkammer, die auch für Besucher/innen öffentlich zugänglich sind. Im Winter gibt es sogar einen Weihnachtsmarkt dort.
Neben diesem liegt auch das Kloster St. Emmeram. Bereits 739 wurde dieses Benediktinerkloster gegründet. Die Basilika sowie die Kapellen dort sind sehr eindrucksvoll gestaltet. Die Kirche dort wurde im 8. Jahrhundert schon gebaut und im 18. Jahrhundert nochmal modernisiert. Hier trifft man auf 1200-Jahre-alte Kirchengeschichte.
Was selbstverständlich nicht fehlen darf ist ein Besuch bei der berühmten Walhalla. Man kann entweder eine Schiffsfahrt z.B. mit der Kristallflotte* für 19 € machen, mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin fahren. Wir haben bereits beide Wege genommen, allerdings bei Anfahrt über die Donau besticht der Anblick aus der Distanz. Die Walhalla erinnert von außen eher an einen antiken Tempel. Sie wurde ursprünglich als Gedenkstätte für bedeutende Persönlichkeiten 1842 von Leo von Klenze gebaut. Von unten muss man einige Stufen bzw. den Berg erzwingen, um die wunderbare Aussicht auf Regensburg und das Umland genießen zu können. Doch der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall! Eine ganz besondere Stimmung kommt während des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs auf.
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