Frankfurt – Eine Reise in die deutsche Finanzmetropole
Frankfurt wird immer wieder als „Klein-Manhattan“ bezeichnet. Das liegt daran, dass für eine deutsche Stadt relativ viele Hochhäuser im Zentrum zu finden sind. Hauptgrund für diese Hochhäuser sind die in der „Finanzmetropole“ ansässigen Banken. Leider hat Frankfurt als Stadt an sich einen schlechten Ruf aufgrund vieler Drogendelikte. Während unserer Reise nach Frankfurt haben wir als Touristen davon allerdings eher weniger mitbekommen. Natürlich kommt es immer drauf an, in welchen Bezirken zu welchen Tageszeiten man unterwegs ist.
Frankfurt hat Deutschlands. Abgesehen von der Europäische Zentralbank und des Wohnhauses von Johann Wolfgang von Goehte hat die Stadt mit ihren ca. 764.000 Einwohner und damit größte Stadt Hessens noch vieles mehr zu bieten!
Wir zeigen dir hier welche Sehenswürdigkeiten auf einer Reise in die fünftgrößte Stadt Deutschlands wichtig sind.
In Deutschland ist generell für Schön-Wetter-Garantie eine gute Reisezeit Juni – September. Doch da kann es manchmal auch ganz schön heiß sein. Städtetrips kann man aus unserer Sicht fast das ganze Jahr über machen, man muss sich evtl. im Winter nur öfter mit einem warmen Tee oder Kaffee aufwärmen gehen.
In Frankfurt zahlt man manchmal auch mit Bargeld, daher ist es nie schlecht wenn man ein paar Münzen oder Scheine bei sich hat.
Frankfurt hat ein sehr gut ausgebautes Verkehrsnetz und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ist zeitgleich einer der größten deutschen Verkehrsmittelverbünde. Der ÖPNV ist somit ein der wichtigsten Transportmittel in Frankfurt.
Zudem gibt es auch immer wieder ausgeschrieben P+R Plätze, die man auch als Autofahrer bequem nutzen und anschließend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie U- und S-Bahn leicht in die Stadt fahren kann. Wir sind deshalb auch bequem mit dem Auto* angereist.
Man kann z.B. Tagesfahrkarten nutzen und damit beliebig viele Fahrten am Tag damit machen. Zudem ist der Nachtbus inklusive. Eine Tageskarte in der Stadt Frankfurt kostet 5,35 Euro, was sich dann ab zwei Einzelfahrten (je nach Preisstufe) für 2,75 Euro eigentlich schon lohnt.
Beliebt ist wie in jeder größeren Stadt der Hop-on/Hop-off Bus*. Ab 17€ lasst ihr euch entspannt durch die ganze Stadt zu den wichtigsten Attraktionen fahren.
Wir haben vieles per Fuß besichtigt, weil die Hauptattraktionen fußläufig gut erreichbar waren. Ansonsten haben wir den P+R oder auch die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt, da alles super erklärt und leicht verständlich war.
In Frankfurt gibt es verschiedene kleine „hessischen Besonderheiten“ wie z.B. Ahle Worscht (übersetzt die „alte Wurst“), Bethmännchen (ein Gebäck mit einem Marzipanteig), Frankfurter Brenten (traditionelles Teegebäck), Frankfurter Kranz (ringförmige Buttercremetorte) Handkäs mit Musik (Rohmilchkäse) oder auch Frankfurter Würstchen.
Frankfurt ist zudem bekannt für seinen einzigartigen Apfelwein. Den Apfelwein gibt es pur, sauer oder auch gesüßt.
Vielen denken bei Frankfurt mit seiner Bekanntheit als Finanzmetropole und der größten Stadt Hessens auch an die Kriminalität. Das Allerheiligenviertel, der Hauptbahnhof und auch das Bahnhofsviertel wird von Frankfurter vor allem nachts gemieden. Auch die sexuellen Übergriffe dort waren damals in aller Munde.
Wir würden euch raten generell auf eure Wertsachen wie bei jedem Städtetrip zu achten und diese besagten Orte nachts zu meiden.
- Städel Museum
- Goethehaus
- Frankfurter Römer (Rathaus)
- Römerberg
- Alte Nikolaikirche
- Maintower
- Europäische Zentralbank
- Hauptwache
- Palmengarten
- Kaiserdom St. Bartholomäus
- Zeil (Einkaufspromenade)
- Alte Oper
- Museumsufer
- Eiserner Steg
- Paulskirche
- Deutsches Filmmuseum
- Grüneburgpark
Am besten startest du deine Reise mit einem kleinen Stadtrundgang durch Frankfurts neue Altstadt. Hier bietet es sich z.B. an beim Römerberg (Rathausplatz) mit seinen wunderschönen Fachwerkhäusern zu starten. Der „Römer“ ist auch das Wahrzeichen der Stadt Frankfurt. Das Frankfurter Rathaus stammt bereits aus dem Jahr 1405 und sei damit das älteste Rathaus Deutschlands. Ganz in der Nähe befindet sich die berühmte Paulskirche, die ein Denkmal für den Beginn der deutschen Demokratie ist. Im 2. Weltkrieg wurde diese Kirche durch einen Bombenangriff zerstört. Danach wurde sie jedoch wieder aufgebaut und ist nun ein Symbol für Demokratie und Freiheit.
Anschließend kannst du z.B. noch die alte Nikolaikirche mit dem spätgotischen Baustil und/oder auch den Kaiserdom St. Bartholomäus besuchen. Vom Frankfurter Dom hat man nach 324 Stufen auch eine herrliche Aussicht von 66m auf die Stadt.
Wer Lust und Zeit hat, kann z.B. durch die Saalgasse schlendern, die zu den ältesten Straßen von Frankfurt zählt und vor allem Kunst und Architekturbegeisterte interessieren könnte. Hier sehen alle Häuser unterschiedlich aus, da hierbei verschiedene Architekten ihre Ideen verwirklicht haben.
Weiter südlich der Altstadt befindet sich das bekannte Bankviertel oder „Mainhattan“ von Frankfurt. Hier ragen der berühmte „Eurotower“ und der „Maintower“ in die Höhe. Solche riesigen Gebäude und Wolkenkratzer ist man in Deutschland tatsächlich nicht gewohnt, sondern kennt man nur von Reisen nach New York oder anderen Großstädten. Insgesamt gibt es mind. 100 Bauwerke, die bereits über 50 m hoch sind. Im Maintower gibt es einen Aufzug, der ca. 200 m hoch ist und man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt genießen kann. Diese Aussicht kostet 9 € p.P. insgesamt.
Auch die alte Oper und der Opernplatz zählen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Frankfurt, die man gut über die bekannte „Goethestraße“ erreichen kann.
Abstecher in den Palmengarten:
Wir empfehlen dir auf jeden Fall am Mainufer oder Museumsufer entlang zu spazieren. An der herrlichen Promenade gibt es viele interessante Museen für Kunst- und Kulturliebhaber.
Auch der Palmengarten, der zu einer der größten botanischen Gärten Deutschlands zählt, lädt zum Verweilen und Kraft tanken ein. Hier gibt es verschiedene thematische Gärten und Gewächshäuser – vom Rosengarten bis zum Tropenhaus ist alles dabei. Zudem gibt es jedes Jahr im Juni ein kleines Lichterfest mit Illuminationen, was wir besucht haben und wirklich klasse fanden.
Wer genug von Sightseeing hat und auch die Shoppingstraßen erkunden will, ist z.B. im Skyline Plaza oder MyZeil gut aufgehoben.
Zuletzt wollen wir dir und alle Fotograf/innen noch den Eisernen Steg oder auch die Flößerbrücke ans Herz legen. Besonders nachts ergibt sich hier ein richtig toller Fotospot auf die Frankfurter Skyline. Gerade durch die Beleuchtung der einzelnen Gebäude und der Brücke selbst, entsteht eine beeindruckende Skyline.
Hast du noch Zeit übrig, kannst du noch das „Apfelweinviertel“ Sachsenhausen besuchen und den berühmten Apfelwein probieren. Eine weitere Möglichkeit die wir gerne nutzen ist eine Bootsfahrt durch die Stadt. Mit der 1-2 stündigen Sightseeing-Bootsfahrt* betrachtet man Frankfurt noch einmal aus einer anderen Perspektive.
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