Rom Kolosseum außen

Rom – eine Reise in die ewige Stadt

Rom ist vielen Menschen auch als „ewige Stadt“ oder „die Stadt auf sieben Hügeln“ bekannt. Eine Reise nach Rom führt dich nicht nur in die Hauptstadt Italiens, sondern verbindet perfekt Kunst, Kultur, Geschichte sowie gleichzeitig eine wahrhaftige Lebendigkeit. Durch die ungefähr 4,3 Millionen Einwohner/innen ist Rom gleichzeitig die einwohnerreichste Stadt Italiens.

Die pulsierende Metropole gilt als eine der beliebtesten Reiseziele für eine Städtereise oder für einen Kurzurlaub, denn wie sagt man so schön: alle Wege führen nach Rom!

Wir haben Rom in unserem Italien-Roadtrip absolut ins Herz geschlossen und verraten dir hier nun unsere besten Tipps für deine Reise nach Rom und was du dort unbedingt gesehen haben solltest! 

Du willst dir die stundenlage Recherche für eine Reise nach Rom sparen? Dann schaue dir unser kompaktes Rom Pocketbook an! Hier findest du alle notwendigen Informationen für einen Rom-Städtetrip in einer downloadbaren Datei für’s Handy. Wir haben für dich Hotelempfehlungen, die wichtigsten Highlights sowie Restaurant- und Ausflugtipps zusammengefasst. 

Man muss ganz klar sagen, dass eine Weltmetropole wie Rom ganzjährig bereist werden kann, da man dort immer etwas entdecken und erleben kann. Generell empfiehlt sich jedoch eher die Frühlings- und Herbstmonate zu wählen wie z.B. April und Mai sowie September und Oktober. Denn dann herrscht ein angenehmes Klima von ca. 20 bis 28 °C und meist von sechs bis acht Sonnenstunden am Tag und wenig Regentage. Man sollte jedoch bei seiner Planung nicht vergessen, dass vor allem zu Ostern und Pfingsten viele Pilger, Christen und Ministranten- und Jugendgruppen anreisen und es dadurch sehr schnell an Sehenswürdigkeiten voll werden kann.

In den Sommermonaten von Juni bis August kann es in Rom sehr heiß werden und da macht eine Stadterkunden bei Temperaturen mit teilwiese über 30 °C wirklich keinen Spaß mehr. Im Winter hingegen kann sich ein Besuch auch lohnen, da man hier meist sehr kostengünstig reist und es verschiedene Weihnachtsmärkte gibt.

In Rom kann man wie hier in Deutschland seit 2002 mit Euros zahlen, was eine lästige Umrechnung überfällig macht. Die meisten Cafés und Restaurants akzeptieren (spätestens seit der Coronakrise) EC-Karten und Kreditkarten sogar für kleinere Beträge. Wir raten dir daher nicht mehr so viel Bargeld wie früher mit dir herumzuschleppen. Möchte man jedoch ein kleines Trinkgeld geben, ist ein bisschen Bargeld daher sinnvoll.

Die Ausgaben für ein Mittag- oder Abendessen sind mittlerweile nach unserer Ansicht fast vergleichbar mit Deutschland. Es kommt jedoch selbstverständlich darauf an, ob du dich an einem belebten Platz nahe einer Touristenattraktion befindest. Denn hier kann es auch einmal zu höheren Kosten kommen.

Rom verfügt über ein gutes ausgebautes Verkehrsnetz, sodass man ganz bequem mit dem Bus, dem Zug oder dem schnellsten Verkehrsmittel in Rom, der U-Bahn, von Ort zu Ort kommt. Die „Metropolitana di Roma“ (Metro) fährt bereits seit 1955. Heute ist die römische U-Bahn jedoch hoch modern und hat zwei Linien (A und B), die sich wie ein x in der Mitte des Zentrums jeweils kreuzen. Eine weitere Linie wird übrigens gerade gebaut.

Hier bekommst du einen Überblick über die Fahrkarten der öffentlichen Verkehrsmittel in Rom

Was man nämlich sehr schnell bei einer Städtereise nach Rom feststellen wird: man kann nicht alles zu Fuß laufen, da die Wege der verschiedenen Sehenswürdigkeiten teilweise sehr weit sind.

Es lohnt sich daher wie in vielen anderen Großstädten auch, sich ein Stadtpass zu kaufen (Romapass*), wo die öffentlichen Verkehrsmittel uvm. inkludiert sind und man entweder für 48 oder für 72 Stunden nutzen kann. Nähere Informationen erhältst du hier.

Wir sind damals mit dem Auto angereist, aber es ist wirklich sehr schwierig ein einigermaßen preiswertes Parkhaus in der näheren Umgebung zu finden.

In Rom sind die Preise für Unterkünfte in den letzten Jahren enorm gestiegen. Besonders Hotels sind sehr teuer geworden, weswegen wir dir eher Apartments empfehlen würden. Wir haben dir hier ein paar Möglichkeiten in den verschiedenen Preiskategorien aufgelistet:

  • Town House 57*
    schön eingerichtetes Apartment in einem Wohnhaus, Frühstück wird im Cafè nebenan serviert, ideale Ausgangslage unweit des Vatikans
  • JC Hotel*
    Designhotel mit eleganten Zimmern etwas außerhalb der Stadt, gute Erreichbarkeit mit Auto oder Bus, gutes Frühstück und tolles Preis-Leistungsverhältnis
  • Casa Tua Vaticano Guest House*
    Pension in der Nähe des Vatikans, stilvoll eingerichtete Zimmer mit sehr gutem Frühstück

In einer riesigen Metropole wie in Rom kommt leider Kleinkriminalität wie z.B. Taschendiebstähle oder Trickbetrüger (z.B. anrempeln, Autopanne) oder auch Autoeinbrüche immer wieder vor. Das auswärtige Amt rät daher besonders an Bahnhöfen, belebten Metrostationen, am Flughafen, in der Innenstadt oder auch in den Buslinien 40, 62, und 64 zu besonders hoher Achtsamkeit.

Leider hat sich die wirtschaftliche Lage in Italien (auch durch die Corona-Krise) eher verschlechtert, daher gibt es auch mehr arbeitslose Menschen sowie Menschen, die durch Armut oder Drogensucht zu Taschendiebstahl, Prostitution etc. greifen. Auch die italienische Mafia spielt hier eine große Rolle.

Der Stadtteil Esquilino (speziell der Bahnhof Termini), der Stadtteil San Basilio, Corivale Tiburtina sowie Pinietto und Torpiniattara zählen zu den gefährlicheren Orten in Rom, besonders nachts. Bahnhöfe sind in Italien von Mitternacht bis 6 Uhr morgens geschlossen und menschenleer, daher erhöht sich dort die Wahrscheinlichkeit eines Raubes etc.

Es ist daher immer ratsam sich vorher Sicherheitskopien von seinem Ausweis, Reisepass oder Führerschein zu machen und am besten Falle noch digital irgendwo zusätzlich abzuspeichern. Man soll sich daher nicht deutlich erkennbar mit teurem Schmuck oder Kleidung präsentieren und teure Kameras aus den Augen lassen.

Viele Menschen kommen vielleicht auch oder nur wegen dem leckeren Essen und Trinken nach Rom. Sie zählt zu einer der leckersten und beliebtesten internationalen Küchen, denn wer mag denn keine echte italienische Holzofenpizza?!? Eine der bekanntesten und beliebtesten italienischen Gerichte sind wohl Pasta, Pizza und Antipasti.

Hierfür eignet sich ein Besuch im „Mercato Centrale Roma, um eine echte neapolitanische Pizza oder eine „Pasta alla Carbonara bei Da Danilo“ zu genießen.

Willst du einmal etwas Außergewöhnlicheres probieren, raten wir dir zu „römische Supplí bei Supplizio“. Es sind Reiskroketten, die meist mit Mozzarella gefüllt sind und als Vorspeise verzehrt werden.

In der „Gelateria Grezzo findest du das beste Gelato und die leckersten Nachspeisen in Rom.

Der italienischen Aperitif „Aperol Spritz“ sowie der leckere Limoncello ist bereits in allerlei Munde, doch der römische Apertif „Vino e Gassosa“ ist bisher noch nicht so bekannt und sollte daher probiert werden!

Für uns ist die Aussicht von der Kuppel des Petersdom eines der Highlights und deshalb ebenso unser Fototipp für Rom. Oben bei der Aussichtsplattform hat man einen 360°-Panoramablick über ganz Rom und einen super Überblick über alle Sehenswürdigkeiten in Rom. Obwohl viel los ist, bekommst du von allen Seiten ein schönes Foto und das durch die Stangen der Kuppel. 

In Rom gibt es wirklich sehr viel zu sehen. Eine so hohe Dichte an interessanten Sehenswürdigkeiten haben wir selten in Städten erlebt. Viele der Highlights liegen zwar in der Innenstadt und sind damit fußläufig erreichbar. Allerdings solltest du bei einem längeren Aufenthalt den Bus oder Roller als Verkehrsmittel nutzen oder wie wir Fahrräder. 
Für uns ist die Free Walking Tour ein idealer Start, um eine fremde Stadt kennen zu lernen. 

Für diejenigen, die noch nie in Rom waren und einiges erleben wollen, lohnt sich evtl. der Roma Pass*. Wie in mehreren Großstädten können mit diesem Pass, der einmalig bezahlt wird, viele  Attraktionen in Rom besichtigt werden. Zudem sind noch weitere etwas unbekanntere, aber meist sehr interessante Angebote inklusive. Außerdem ist die Benutzung des gesamten öffentlichen Nahverkehrs inklusive wie z.B. die Fahrt vom Flughafen in die Stadt

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Body Canon EOS R6
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Canon RF 24-105 mm
Peak_Reisestativ
Fotostativ Peak Design
Fotorucksack Lowepro Flipside 400 AW II
Fotorucksack Lowepro 400 AW II
Externe Festplatte
Externe Festplatte

Öffnungszeiten:

April – Oktober: täglich, 09:00 – 19:15 Uhr
November – März: täglich, 09:00 – 16:30 Uhr 
Letzter Einlass jeweils eine Stunde vor Schließung

Eintritt: 18 € p.P.

Tipp: Besorge dir rechtzeitig online ein Ticket, da der Andrang für einen Besuch enorm und die tägliche Besucherzahl begrenzt ist! Das Ticket ist für 24 gültig und gewährt dir Zugang zum Kolosseum, Forum Romanum und Palatin Hügel

Um das Kolosseum als Wahrzeichen der Stadt und berühmteste Sehenswürdigkeit kommt man bei einem Besuch in Rom definitiv nicht herum. Das Kolosseum liegt in einem Tal zwischen den verschiedenen Hügeln. Es ist das größte antike Amphitheater der Welt und wurde bereits im Jahre 80 n. Chr. vom Kaiser Titus eröffnet. Es wurde vor allem für Gladiatorenkämpfe, Nachstellungen von Schlachten sowie verschiedenste Veranstaltungen zur Belustigung der Römer erbaut. Man konnte sogar Seeschlachten dort nachspielen, wo das Kolosseum für eine gewisse Zeit geflutet werden konnte. Sklaven, Verbrecher, Kriegsgefangene oder auch freie Römer konnten zu einem Gladiator werden, um später den Kaiser bei einem gewonnenen Kampf um Freiheit zu bitten. Es wurde jedoch ebenfalls für grausame Taten wie z.B. offene Hinrichtungen genutzt, wo Tiere verurteilte Menschen fraßen oder verbrannt wurden. Es wurde zusätzlich dafür genutzt, um große Feste dort zu feiern wie z.B. das Fest Trajans, das insgesamt 123 Tage dauerte, über 10.000 Gladiatoren und 11.000 Tiere benötigte. Diese Nutzung des Kolosseums wurde bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. beibehalten, bis die Kosten zu hoch waren und auch das Publikum kein wirkliches Interesse mehr daran hatte.

Die heutige Bedeutung des Kolosseum:

Heute ist es eine der meistbesuchtesten archäologischen Stätten der Welt, dass alle Besucher/innen durch die damalige schon durchdachte Architektur und Bühnentechnik wie z.B. Falltüren, Rampen oder Aufzügen begeistert.

Wir können sagen, das Kolosseum ist wirklich nicht nur von außen beeindruckend. Man muss einmal innen gestanden haben und das gesamte Bauwerk auf sich wirken lassen, da es absolut gigantisch ist! Man fühlt sich tatsächlich in eine andere Zeit versetzt und kann sich gut vorstellen wie das Leben damals dort gewesen sein könnte.

Öffnungszeiten:

April – Oktober: täglich, 08:30 – 19:15 Uhr
November – März: täglich, 09:00 – 16:30 Uhr
Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung

Eintritt: 18 € p.P.

Das Forum Romanum besteht heute nur noch aus Ruinen, war aber früher das Zentrum der politischen mächtigen Menschen und auch vielen Gebäuden. Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, weiß, dass jeder Ort einen Marktplatz, ein sog. Forum hatte. Da dieses Forum in Rom steht, entstand der Name Forum Romanum. Ein besonders wichtiges politisches Gebäude war das Senatsgebäude „Curia Iulia“. Zugleich gab es auch ein Staatsgefängnis „Carcer Tullianus“, wo berühmte Insassen gefangen waren.

Zudem wurden dort verschiedene Tempel gebaut wie z.B. Tempel der Castor und Pollux, Tempel für Saturn, Tempel des Janus oder der Tempel der Vestalinnen.

Heute sind vom damaligen Marktplatz hauptsächlich Ruinen übrig, da das Kolosseum sowie auch das Forum Romanum als Steinbruch für den Petersdom genutzt wurde. Man erkennt das Forum Romanum heut an den zwei Triumphbögen: den Titusbogen und den Septimius-Severus-Bogen.

Des Weiteren kann man noch Teile zweier Basika erkennen: einmal die Basilika Iulia und einmal die Maxentius-Basilica.

Es lohnt sich aus unserer Sicht, einmal die Ruinen auf sich wirken zu lassen. Denk jedoch im Sommer an Sonnenschutz und an einen Sonnenhut, da es dort kaum Schatten gibt.

Öffnungszeiten:

April – September: täglich, 09:00 – 18:30 Uhr
Oktober – März: täglich, 09:00 – 15:30 Uhr
Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung

Eintritt: kostenlos

Der Palatin Hügel ist einer der sieben Hügel in Rom, jedoch der Bekannteste, da er zeitgleich als ältester bewohnter Stadtteil gilt. Er wird auch oft als Geburtsstätte von Rom betitelt. Erst lebte das einfache römische Volk dort, bis es von den prunkvollen Palästen der Kaiser vertrieben wurden.

Hier haben schon so einige bekannte Persönlichkeiten gewohnt wie z.B. der Dichter Catull, der Kaiser Caligula oder Nero sowie der Redner Cicero. Der Stadtteil liegt sehr zentral in Rom und ist daher gut erreichbar. Der Palatin Hügel ist ca. 50m hoch, sodass man eine tolle Aussicht auf die Stadt hat. Es fühlt sich manchmal fast wie ein Park an, der jedoch gleichzeitig so viel Geschichte beinhaltet. Hier kann man sich einmal unter einem schattenspendenden Baum auf eine Parkbank setzen und den Moment genießen.

Wer möchte kann nochmal in die römische Geschichte eintauchen und viel entdecken. Es gibt unterirdische Säle vom Kaiser Nero, einen Geheimgang vom Kaiser Domitian oder auch Überreste der Residenz der Kaiser Augustus und Tiberius uvm. zu sehen. Man sollte sich daher mindestens ein bis zwei Stunden Zeit nehmen.

Öffnungszeiten: täglich, 09:00 – 18:30 Uhr

Eintritt: 5 € p.P.
Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Tickets:

Das Pantheon ist eine der bekanntesten Kirchen in Rom, auch wenn es von außen überhaupt nicht wie eine traditionelle römisch-katholische Kirche aussieht. Es wurde als Sitz der Akademie der Schönen Künste und Literatur sowie als Grabstätte für bedeutende italienische Persönlichkeiten wie z.B. Raffael von Urbino oder die Könige Vittorio Emanuele II. und dessen Sohn Umberto I. sowie dessen Frau Margherita genutzt.

Das Besondere an diesem Gebäude sieht man jedoch erst von Innen. Denn über 1.700 Jahre lang war die riesige Kuppel, die sich oberhalb des Pantheons befindet, die größte Kuppel der Welt. Vor allem sehenswert ist die neun Meter breite kreisrunde Öffnung (das berühmte Oculus „Auge“) in der Mitte des Gebäudes, wo das Sonnenlicht hineinscheint. Durch diese Konstruktion ist das Pantheon gut gegen Erdbeben abgesichert.

Zum Frühlingsbeginn am 21. März sowie zum Herbstanfang am 23. September befindet sich der Sonnenstrahl genau zwischen der Kuppel und den Seitenwänden des Pantheons, was nochmal ein besonderes Schauspiel ist.

Der Trevi Brunnen oder auch „Fontana di Trevi“ ist wohl eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Rom, um den sich täglich Massen an Menschen zusammenfinden. Der Monumentalbrunnen auf der Piazza di Trevi wurde im 18. Jahrhundert vom Architekten Nicola Salvi für den Papst Clemens XII. erbaut. Er ist mit 26 Meter Höhe und 49 Meter Breite der größte Brunnen in ganz Rom und wird außerdem als Meisterwerk des Barocks bezeichnet. Das Material des Brunnens ist Marmor und Travertin, sodass man ihn sofort an seiner schönen weißen Farbe erkennt. Am Trevi Brunnen kann man den Meeresgott Neptun sowie zwei Pferde mit Flügel und einem Wagen erkennen mit Triton. Die Pferde sollen die Gezeiten des Meeres darstellen.

Bekannt wurde der Brunnen vor allem durch eine Vielzahl an Hollywood-Filmen, die dort gedreht wurden.

Man kann den Trevi Brunnen rund um die Uhr besuchen und daher würden wir dir empfehlen dies einmal bei Tag und Nacht zu tun, da er nachts wunderschön beleuchtet ist.

Viele kennen bereits den Brauch, dass man mit geschlossenen Augen, mit der rechten Hand über die linke Schulter eine Münze in das Wasser des Brunnens werfen soll. Dann bedeutet dies, dass man eines Tages wieder nach Rom zurückkehren wird.
Wenn man zwei Münzen wirft, soll man die große Liebe in Rom finden und bei drei Münzen wird man heiraten. Ob man daran glaubt oder nicht, Spaß macht es in jedem Fall und man tut es sogar noch für einen guten Zweck, denn der Großteil (ca. 1,4 Millionen Euro pro Jahr) werden an eine Hilfsorganisation für ärmere Familien gespendet. Die Stadt Rom reinigt nämlich wöchentlich den Springbrunnen, sonst würde vermutlich der Springbrunnen mit Münzen überladen sein.

Öffnungszeiten Petersdom:

April – September: täglich, 07:00 – 19:00 Uhr
Oktober – März: täglich, 08:00 – 17:00 Uhr 
Mittwochs öffnet der Dom aufgrund der Papstaudienz erst gegen 12:00 Uhr
Bei besonderen Anlässen geschlossen

Eintritt: Petersplatz und der Petersdom selbst sind kostenlos zu besichtigen

Der Petersplatz befindet sich direkt vor dem Petersdom und ist täglich frei für Besucher/innen zugänglich. Er ist ein Teil der Vatikanstadt. Der Petersplatz ist ca. 35.500 m² groß und zählt daher zu den größten Plätzen der Welt. Er ist 240 m breit und 340 m lang, was wirklich eine beeindruckende Größe ist, wenn man einmal darauf steht.

Er wurde von dem berühmten Künstler Gian Lorenzo Bernini zwischen 1656 und 1667 erbaut. Der ägyptische Obelisk und die Zwillingsbrunnen schaffen ein Gleichgewicht des Platzes. Der Petersplatz verfügt zudem über 284 dorische Säulen und 88 Pilastern, die halbkreisförmig platziert sind. Die soll die umarmende Mutterkirche der ganzen Welt darstellen.

Zur Weihnachtszeit findet man hier auf dem Petersplatz eine riesige Krippe sowie einen wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum. An Ostern kann man hier den Ostersegen „Urbi et Orbi“ erhalten, bei dem sich Tausende von Gläubigen versammeln. Wenn man an einem Mittwoch um 9:00 Uhr an einer Generalaudienz des Papstes teilnehmen möchte, benötigt man vorher ein Ticket*, auch wenn die Audienz an sich kostenlos ist.

Kaum zu glauben, aber wahr ist, dass der Eintritt in den Petersdom kostenlos ist. Während der Hochsaison zwischen April bis September ist der Petersdom immer sehr voll. Die beste Besuchszeit ist vor allem am ganz frühen Morgen oder erst später am Abend, da dann am wenigsten Touristengruppen unterwegs sind.

Innerhalb des Petersdoms finden sich viele beeindruckende Kunstwerke wie z.B. Michelangelos Pieta, Berninis Baldachin am Papstalter, die Bronzestatue des Apostel Petrus oder auch das Denkmal für Alexander VII.. Man sollte sich daher ausreichend Zeit nehmen, da wir selten so eine beeindruckende Kirche mit so viel Gold und Prunk gesehen haben.

Öffnungszeiten: Petersdom Kuppel

April – September: 08:00 – 18:00 Uhr 
Oktober – März: 08:00 – 17:00 Uhr 
Mi geschlossen von 08:00 – 12:00 Uhr

Eintritt: 8 € p.P. (Treppe), 10 € p.P. (Aufzug)

Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen weiteren Tickets:

Tipp: Die Preise variieren, ob man die Kuppel per Treppe oder Aufzug besteigen will. 

Ein weiteres Highlight ist die Aussicht von der Petersdomkuppel, die man aus unserer Sicht unbedingt gesehen haben sollt. Die Kuppel ist nämlich ca. 14.000 Tonnen schwer und hat einen Durchmesser von fast 42 Metern. Die Petersdomkuppel wurde von Michelangelo Buonarroti im 16. Jahrhundert erschaffen und wird heute von Millionen besucht. 

An der rechten Seite vom Petersplatz gibt es eine Kontrolle der Taschen sowie eine Kasse. Man kann die Tickets jedoch auch schon vorab online kaufen.

Für den Besuch der Petersdomkuppel sollte man jedoch keine Höhenangst oder Agoraphobie haben, denn man befindet sich dann auf ca. 117 Meter Höhe. Man kann hierfür entweder mit einem Aufzug oder zu Fuß die spiralförmigen Treppen hinauf zum Dach gehen. Wir würden dir empfehlen, den Aufzug zu nehmen, da es auch dann nochmal eine enge Treppe einige Stufen hinaufgeht. Insgesamt hat die Treppe 551 Stufen bis zur Panoramagalerie. Mit dem Aufzug kann man ca. 231 Stufen überspringen beim zweiten Teil mit 320 Stufen starten. Von dort aus hat man eine traumhafte Aussicht auf den Petersplatz, die gesamte Stadt und die Umgebung.

Die Wartezeit für die Petersdomkuppel betrug in den vergangenen Jahren teilweise 1,5 Stunden. Daher lohnt es sich in den frühen Morgenstunden oder erst spät am Nachmittag hinzugehen.

Öffnungszeiten: Montag – Samstag: 09:00 – 18:00 Uhr (letzter Einlass 16:00 Uhr) 

Eintritt: 25 € p.P. (Online-Ticket)

Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Tickets:

Tipp: Am letzten Sonntag im Monat ist der Eintritt in die Vatikanischen Museen frei, wenn er nicht gleichzeitig auf einen religiösen Feiertag fällt

Was man von der Vatikanstadt unbedingt gesehen haben sollte, sind die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle. Die Vatikanischen Museen beherbergen päpstliche Kunstsammlungen, welche eine der bedeutsamsten der Welt sind. Sie entstanden im 16. Jahrhundert mit den ersten Werken aus dem privaten Eigentum von Julius II., der seine Werke im Jahr 1503 in den Cortile Ottagono schaffen ließ. Dieser Papst gab auch bereits verschiedene Dekorationen in den Museen zum Auftrag. Im 18. Jahrhundert dekorierte Benedikt XIV. die Räumlichkeiten der Museen neu und es wurden öffentlichen Ausstellungen gemacht. Stück für Stück kamen weitere Kunstwerke und antike Sammlungen hinzu und ein Museum nach dem anderen wurde gegründet.

Du findest in den Vatikanischen Museen nicht nur besonders wertvolle Kunstsammlungen verschiedener Jahrzehnte, sondern auch eine der bedeutendsten Orte der Papstpaläste. Mehr als 7 Millionen Besucher/innen jährlich schauen sich diese beeindruckenden Räumlichkeiten an. Man kann dort verschiedene Galerien besuchen bis man schließlich in der Sixtinischen Kapelle landet.

Der gesamte Bereich besteht aus mehr als 70.000 Gemälde und Skulpturen, die man in 54 Galerien besichtigen kann. Das bedeutet, dass du dir mindestens 3-4 Stunden Zeit nehmen solltest, um wirklich alles auf dich wirken zu lassen.

Der Bau des Vatikans begann im 15. Jahrhundert mit der Errichtung der Sixtinischen Kapelle. Sie ist zudem eine der bekanntesten Kapellen von Rom, spätestens seit dem Buch und Film „Illuminati“ von Dan Brown. Es ist der heilige Ort, wo das geheime Konklave stattfindet und somit ein neuer Papst gewählt. Die Sixtinische Kapelle ist jedoch auch für die Ausschmückung mit Fresken sowie die Deckenmalerei von Michelangelo Buonarroti bekannt. Jedes Kind kennt die Szene, in der sich zwei Fingerspitzen fast berühren. Es nennt sich „die Schöpfung“. Dieses Meisterwerk kann man am Besten erkennen, wenn man sich direkt in die Mitte der Kapelle stellt und nach oben sieht. Ein weiteres unglaubliches Gemälde ist das berühmte „jüngste Gericht“, das man über den Altar bestaunen kann. Im Jahr 1541 wurde diese Arbeit, die stolze sieben Jahre benötigte, fertiggestellt. Einfach beeindruckend, wenn man einmal davorsteht!

Wichtig zu wissen! In der Sixtinischen Kapelle sind Fotos und Videos strengstens verboten und darauf wird auch streng geachtet!

Auch vor den Vatikanischen Museen gibt es oft lange Schlangen mit Stunden von Wartezeit, daher lohnt es sich hier früh oder sehr spät zu kommen und Tickets am Besten vorab zu kaufen!

Öffnungszeiten:

Ganzjährig: 09:00-19:30 Uhr 
Geschlossen: 2. Weihnachtstag, Neujahrstag und 1. Mai 

Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung

Eintritt: 14 € p.P.

Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Tickets:

Die Engelsburg oder „Castel Sant’Angelo“ ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Sie liegt nur wenige Meter vom Petersdom entfernt und man erkennt sie bereits von Weiten an den beeindruckenden Mauern und der runden Form. Diese beeindruckende Burg, bekannt ca. im Jahr 135 n. Chr. als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian und seine Familie. Er wollte dieses Gebäude als Denkmal erbauen, das später mal seiner Familie als Grabstätte dienen sollte. Es wurde am Ufer des Tibers in einem Vorort erbaut und später mit einer Brücke zur Stadt verbunden. Die heutigen zehn Engelsstatuen, die man auf der Brücke sieht, wurden 1668 vom Künstler Bernini entworfen. Vom Kaiser Aurelian wurde sie bis zum Mittelalter hinein in eine Festung umgewandelt, um einen strategisch guten Ausgangspunkt für eine Kriegsführung zu haben. Anschließend diente die Engelsburg verschiedenen Päpsten als Wohnsitz, Gefängnis oder auch Gericht. Papst Nikolaus III. ließ die dann die berühmte „Passetto di Borgo“, einen 800 Meter langen Fluchtgang zwischen Vatikan und Burg erbauen. Der Kardinal della Rovere ließ die Engelsburg in der Renaissancezeit nochmal völlig umgestalten und erneuern, da er lieber dort als im Vatikanpalast wohnte. 

Die Engelsburg hatte im der Laufe der Jahre viele verschiedene Zwecke und wurde 1901 komplett geschlossen bis Oberst Luigi Durand de la Penne und Hauptmann Mariano Borgatti es später nochmal komplett restaurieren ließen. Von Innen kann man verschiedene Kunstwerke aus dem 15. Jahrhundert, sowie eine Freilichtbühne uvm. sehen. Für uns war jedoch das Highlight, die gigantische Aussicht vom Dach hinüber zum Vatikan und der gesamten Stadt!

Die „Spanische Treppe“ oder „Scalinata di Trinità dei Monti“ in Rom gehört zu den bekanntesten Treppen der Welt. Sie wurde im 18. Jahrhundert im Rokokostil erbaut und führt vom belebten „Piazza di Spagna“ mit ca. 135 Stufen zur französischen Klosterkirche „Trinita dei Monti“. Der Name ist etwas verwirrend, da die Spanische Treppe, eigentlich von einem Franzosen Ludwig XII. in Auftrag gegeben wurde. Da jedoch einmal die spanische Botschaft dort stand, wurde sie anschließend als „Spanische Treppe“ betitelt. Oben angekommen hat man auf jeden Fall einen wundervollen Ausblick!

Die „Piazza die Spagna“ übersetzt „spanischer Platz“ liegt direkt am Fuße der „spanischen Treppe“ im Stadtviertel Campo Marzio. Dort befindet sich der wunderschöne Springbrunnen mit dem Namen „Fontana della Barcaccia“, der von Pietro Bernini erschaffen wurde.  Er gilt als eine der exklusivsten Treffpunkte, da du dort hochklassige Restaurants, einzigartige Ateliers, teure Geschäfte und atemberaubend schöne Hotels finden kannst. Von dort aus kommt man auch zu den berühmtesten Shopping-Straßen in Rom: Via Condotti, Via del Babuino und die Via Borgognona. Außerdem findest du weltbekannte Modemarken wie z.B. Prada, Dolce and Gabbana, Gucci, Chanel uvm. Ebenso wurden an diesem Platz eine Vielzahl von Hollywoodfilmen gedreht.

Das Stadtviertel Trastevere wird als ein lebendiges, charmantes und als eines der schönsten Viertel von Rom bezeichnet. Trastevere gilt als historischer Stadtteil und wurde früher vor allem von der Arbeiterklasse bewohnt. Heute begeistert es mit seinen wunderschönen schnuckeligen und malerischen Gassen mit Kopfsteinpflaster. Für einen Moment kann man das hektische Großstadtleben bei den Sehenswürdigkeiten fast vergessen.

Besonders bei Dämmerung und am späten Abend erlebt man hier eine besonders einzigartige Atmosphäre. Es gibt dort eine der besten Restaurants und Bars von ganz Rom, sodass man sich unbedingt hier eine echte römische Pizza gönnen sollte.

Am besten gelangt man nach Trastevere mit der Tramlinie 8 vom Stadtzentrum aus.

Unser Drohnenequipment*:

Öffnungszeiten: täglich, rund um die Uhr geöffnet
Eintritt: kostenlos

Mit Villa Borghese ist in Wirklichkeit keine Gebäude, sondern die wunderschöne Parkanlage in Rom im Stadtviertel Pincio gemeint. Er wird auch als die grüne Lunge von Rom bezeichnet und ist ca. 5km² groß. Es gibt dort viele Denkmäler, Brunnen und Skulpturen von verschiedenen Künstlern aus den unterschiedlichen Epochen zu sehen. Im Auftrag des Kardinals Scipione Borghese wurden italienische Gärte sowie kleine Teiche im 17. Jahrhundert angelegt und alles verschönert. Seit dem Jahr 1903 ist es ein öffentlicher Park und gehört dem italienischen Staat. Im Casino dort im Park befindet sich heute die Galleria Borghese und damit eine der wertvollsten Kunstsammlungen für besonders antike Meisterwerke. Auch das Rosenhäuschen ist ein bekannter Ort für Filmvorstellungen und dem Cinecafé im Garten. Besonders beliebt sind vor allem der See, wo man sich Boote mieten kann, die geheimen Gärten (z.B. Vogelgarten, Sonnenuhrgarten, Kulturgarten) oder die Piazza di Siena, wo z.B. jährlich das internationale Pferderennen stattfindet. Es ist auch ein toller Ort zum Entspannen oder einfach die Aussicht über die Stadt zu genießen.

Bei aller Schönheit des Parks ist es jedoch empfehlenswert diesen nur tagsüber zu besuchen, da es dort einfach viele dunkle Ecken gibt, wo sich gerne kriminelle Menschen aufhalten.

Der „Piazza del Popolo“ wird auch in vieler Munde als „Volksplatz“ betitelt, der sich mitten in Rom befindet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde er vor allem als Ort genutzt, um Besucher/innen aller Welt und Pilger zu begrüßen.

Über das bekannte Tor“ Porta del Popolo“ kamen die Besucher/innen. Damals kamen Kaufleute, Künstler und sogar Martin Luther durch dieses Tor in die Stadt. Auf diesem Platz stehen sich nämlich zwei fast identische Kirchen gegenüber: die Barockkirche Santa Maria die Miracoli und Santa Maria in Montesanto, die bereits im 17. Jahrhundert dort erbaut wurden. Des Weiteren findet man auf der Piazza del Popolo wie auch bei anderen Plätzen einen ca. 36,5 Meter hohen Obelisk „Flaminio“, der auf über 3.300 Jahre geschätzt wird. Dieser soll vom Kaiser Augustus nach Rom gebracht worden sein. Eine weitere Besonderheit auf diesem Platz ist die kleine Basilica Santa Maria del Popolo aus dem 15. Jahrhundert. Auch dort hat Raffael in einer Kapelle sein Werk in Form von Mosaiken hinterlassen. Von der Terrazza del Pincio bei der Parkanlage Villa Borghese hat man eine tolle Aussicht über die Piazza del Popolo.

Der Campo de Fiori, ist ein bekannter Platz mitten in Rom, der übersetzt „Feld der Blumen“ heißt, da es im Mittelalter einmal eine Blumenwiese war. Heute ist der Platz tagsüber ein großer Markt mit allen möglichen Waren und Lebensmitteln, u.a. auch Blumen. Es lohnt sich hier einfach einmal über den Markt zu schlendern und all die verschiedenen Düfte und Gewürze auf sich wirken zu lassen. Man kann hier tatsächlich alles finden von traditionellen Römer/innen, die auf der Suche nach einer idealen Tomate für ihr Abendessen sind sowie viele Touristen, die sich ein Souvenir für zu Hause aussuchen.
Den Platz kannst du auch daran gut erkennen, dass mitten im Platz eine Statue von dem Philosophen und Dominikanermönch Giordano Bruno steht. Sie soll daran erinnern, dass hier in der Vergangenheit grausame Hinrichtungen passiert sind. Denn auch das ist Teil der Geschichte dieses Platzes. Des Weiteren findet man noch weitere alte Relikte aus der Vergangenheit wie z.B. das „Cinema Farnese“, das eines der ältesten Kinos in ganz Rom ist. Bereits in den 30er Jahren gab es hier schon Theateraufführungen und hieß „Cinema Romano.“ Es lohnt sich auch einmal in die umliegenden malerischen Gassen zu schlendern wie z.B. die Via dei Giubbonari, Via dei Cappellari oder Via dei Chiavar. Abends und nachts ist dieser Platz auch sehr beliebt als Treffpunkt für das Nachtleben in Rom. Hier gibt es jedoch auch so einige leckere lokale Restaurants und Bars, die man unbedingt einmal besuchen sollte.

Der Piazza Navona zählt zu einer der schönsten und auch bekanntesten Plätze in Rom. Er hat eine längliche Form und wurde ursprünglich als Stadion für Leichtathletikturniere, bei denen ca. 20.000 Zuschauer/innen teilnehmen konnten, angelegt. Des Weiteren gab es im Sommer die sog. „Wasserspiele“, die der Papst Innozenz einführte und dabei den gesamten Platz unter Wasser setzen ließ, was irgendwie kaum vorstellbar ist. Heute findet man weitere schöne Sehenswürdigkeiten dort wie z.B. die katholische Kirche „Sant’Agnese in Agone“, den wunderschönen Springbrunnen „La Fontana dei Quattro Fiumi“, den der Künstler Bernini beauftragte oder den 16 Meter hohen Obelisken in der Mitte des Platzes. Besonders interessant ist, dass ca. 5 Meter unter diesem Platz verschiedene Ausgrabungen gemacht wurden und man heute eine Führung im Untergrund mit Audioguide* machen kann, die ca. 40 Minuten dauert. Tagsüber ist der Platz vor allem wegen seinen tollen Cafés und leckeren Restaurants ein beliebter Ort. 

Öffnungszeiten: rund um die Uhr
Eintritt: kostenlos

Der Circus Maximus war damals wie der Name schon sagt, eine der größten Veranstaltungsorte für Aufführungen, Rennen und Shows in der Antike. Bereits im 6. Jahrhundert wurde ursprünglich ein Zirkus erbaut und dann als Rennbahn für Wagenrennen genutzt, denn der Platz war 600 Meter lang und 140 Meter breit.
Ca. 30.000 Zuschauer/innen hatten hier Platz, um diesem Spektakel beizuwohnen. Wirklich beeindruckend, wenn man überlegt, was in damaliger Zeit schon möglich war! Aufgrund verschiedener Brände im Laufe der Jahre wurde das beeindruckende Bauwerk leider stark beschädigt. Anschließend wurde es wieder aufgebaut und Gladiatorenkämpfe mit Streitwagenrennen veranstaltet. Um diesen Veranstaltungsort gab es verschiedene Bars, Wäschereien, Lagerhäuser, Bordelle und Wettbüros, die zum Teil noch heute erkennbar sind.

Heutzutage ist von damals leider kaum noch etwas zu erkennen. Es gibt noch den „Torre della Moletta“ aus dem Mittelalter, den man bis zur zweiten Etage besichtigen kann und eine wunderschöne Aussicht genießen kann. Was man jedoch dank neuer Technologie machen kann, ist eine „Circus Maximus Experience“ buchen, um nochmal in die antike Vergangenheit einzutauchen.

Des Weiteren wird der Ort auch gerne für Konzerte und Events wie z.B. von den Rolling Stone oder anderen Stars genutzt.

Bereits von Weitem zu erkennen ist das imposante Nationaldenkmal für Viktor Emanuel II., der auch „Vittoriano“ genannt wurde. Es befindet sich zwischen dem Piazza Venezia und dem Forum Romanum. Viktor Emanuel II. war der erste König Italiens und verfolgte immer das Ziel sein Land Italien wieder zu vereinen, was ihm 1861 gelang. Auch als „Padre della Patria“ (übersetzt Vater des Vaterlandes) wurde er gefeiert und nach seinem Tod 1878 im Pantheon begraben. Dieses Denkmal wurde von Giuseppe Sacconi im Jahr 1911 fertiggestellt. Die Statue des Reiters im Zentrum des Monuments stellt Viktor Emmanuel II. dar.

Aufgrund seiner Vielzahl an weißen Treppen, sprechen manche davon, dass das Monument Ähnlichkeit mit einer Hochzeitstorte hätte, während andere aufgrund seiner Form sich eher an eine Schreibmaschine erinnert sehen.

Der Orangengarten oder auch Parco Savello ist eine der beliebten Orte in Rom bei Sonnenuntergang. Es ist tatsächlich wegen der Größe eher ein rechteckiger Garten, als ein Park. Eine Familie Savelli baute bereits im 14. Jahrhundert ihr Schloss auf dem Hügel Aventin und zusätzlich riesige Mauern darum, die den Parco Savello beinhalten. Die Orangenbäume, die wie der Name schon sagt, machen eine wundervolle Atmosphäre an diesem Ort aus, an dem man gerne Zeit verbringt.
Oft gibt es hier auch Straßenmusiker/innen, die das Ganze noch stimmungsvoller machen. Von dort aus hat meine tolle Stadt auf den Blick und auf die Stadt Rom.

Natürlich kann man dort auch noch durch das berühmte „Schlüsselloch“ schauen.
Direkt daneben befindet sich auch noch eine der ältesten Kirchen von Rom: die „Santa Sabina“.

Italien Cinque Terre Riomaggiore

Italien Rundreise - Von Mailand bis Rom

Hier findest du den Blogartikel von unserer Rundreise durch Italien, startend von Mailand durch die Toskana bis Rom.

Wenn du noch Zeit hast nach den vielen Dingen, die man in Rom selbst erleben kann, findest du um Rom herum noch einige weitere Highlights. Wir haben dir hier noch eine kleine Auswahl zusammen gestellt. 

Nach all den Reizen und dem Trubel in der Stadt lohnt sich eine ca. einstündige Fahrt mit dem Auto oder Zug nach Lido di Ostia, wunderschön am Meer gelegen. Es liegt nur ungefähr 28 km von der Stadt Rom entfernt und eignet sich daher perfekt zur Erholung eines manchmal anstrengenden Städtetrips. Besonders ein Sonnenbad am Strand von Capocotta kann sehr lohnenswert sein. Es gibt vor Ort nette Cafés und leckere Restaurants mit frischem Fisch vom Meer.

Was viele nicht wissen, dass der römische Hafen Ostia in der Antike ein wichtiger Handelsknotenpunkt der Stadt Rom war. Wer darüber noch mehr erfahren möchte, sollte ich sich unbedingt einen Vormittag in der Hafenstadt Ostia Antica einplanen.

Von Rom aus liegt die Stadt Orbetello mit dem Auto ca. 2 Stunden und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ca. 2,5 Stunden von Rom entfernt. Ein Ausflug dorthin ist aus unserer Sicht in jedem Falle wert, denn du kannst dort zur richtigen Jahreszeit in einem Schutzgebiet verschiedene Vogelarten sowie Flamingos sehen. Zum anderen an wunderschönen Sandstränden wie z.B. am Strand Feniglia entspannen. Orbetello liegt auf einer Halbinsel, die noch zum südlichsten Ende der Toskana zählt und auch dieses Flair ausstrahlt. Wer eher das quirlige Leben sucht, kann diese an der Flaniermeile „Corso Italia“ wiederfinden. Uns hat jedoch besonders das WWF-Naturschutzgebiet „Laguna di Orbetello“ begeistert, da es für viele Tiere und Pflanzen ein besonderer Lebensraum ist. Dort herrscht ein seltenes Zusammentreffen von Meer-und Süßwasser, was besonders bei den Flamingos beliebt ist. Für Naturfreunde gibt es verschiedene Wanderwege, auf denen man die Natur entdecken kann. 

Tivoli ist eine bekannte antike Stadt in Italien, die auch nur ca. 30 km von Rom entfernt liegt. Hier fährt man vor allem hin, wenn man einmal die drei wunderschönen Villen „Villa d’Este, Villa Adriana sowie Villa Gregoriana“ von Tivoli sehen will. Die Villa Ariana war sogar die Residenz des Kaisers Hadrian, das über das Römische Reich herrschte. Sie beeindruckt vor allem durch die Wasserbecken, natürlichen Aquädukten und zauberhaften Gärten.

Die dreistöckige Villa d’Este hingegen entstand im 16. Jahrhundert und beeindruckt durch die Verzierungen der Renaissance. Es gibt dort viele Brunnen und Wasserspiele zu besichtigen. Bei der Villa Gregoriana ist vor allem der Park und der berühmte Vestatempel sehr interessant. Dort gibt es ebenso beeindruckende Schluchten und Grotten zu sehen sowie einen 120 Meter tiefen Wasserfall, der dort hinabstürzt.

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