
Schleierfälle in der Ammerschlucht
Wenn einem zu Hause ´mal wieder die Decke auf den Kopf fällt, heißt es am Besten: ab und raus in die Natur! Nach ein paar Recherchen sind wir auf die Schleierfälle in der Ammerschlucht bei Unterammergau gestoßen. Die Schleierfälle beeindrucken durch das Wasser, das spinnfadenartig am mit Moos bewachsenen Stein herunterfällt. Der ganze Bereich um die Ammerschlucht ist ein Naturschutzgebiet und soll auch als eines behandelt werden. Wandern ist dort auf eigene Gefahr. Das Naturschauspiel der Schleierfälle sind besonders beeindruckend, wenn etwas mehr Wasser zur Verfügung steht.
Wir geben dir hier alle Tipps zu diesem Ausflug in die Ammerschlucht.
- Höhenmeter: 150 hm
- Länge: 6 km
- Ausrüstung: festes Schuhwerk
- Dauer: 2 Stunden
- Schwierigkeitsgrad: leicht-mittel
- Start: Parkplatz Kammerl
Gestartet sind wir am Parkplatz bei Kammerl, der sehr früh schon voll belegt ist. Daher: „Der frühe Vogel….“ J Man läuft über eine kleine Brücke, unter der die Ammer hindurchfließt.
Danach geht es etwas bergauf, vorbei an einem kleinen Wasserkraftwerk sowie bei vielen schönen Feldern bis man zum Wald kommt. Zu den Schleierfällen läuft man dann immer bergab bis man den Fluss erreicht.
Die Schleierfälle sind ein Naturdenkmal und daher auch besonders geschützt. Mehrere Schilder an der Seite warnen vor Steinschlag- und Felssturzgefahr, da die Steine in der Kombination mit Moos und Wasser leicht herunter bröckeln kann. Auch bei unserem Besuch gab es immer wieder Leute, die sich unter die Schleierfälle gestellt haben, um ein besonders gutes Foto zu ergattern. Die Schleierfälle sind von der etwas weiteren Entfernung mindestens genauso wunderschön! Achte deshalb bitte darauf, dass du respektvoll mit der Natur umgehst!

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Fragst du dich auch ab und zu während einer anstrengenden Wanderung wieso du dir das freiwillig antust? Dann schaue gerne bei unserem Artikel für die ISPO vorbei.
Auf dem Rückweg wollten wir noch in das Wirtshaus Acheleschwaig einkehren, das jedoch an diesem Tag leider sehr überlaufen war.
Eine gute Wegbeschreibung zu den Schleierfällen findet ihr z.B. hier beim Alpenverein.
Wir waren ca. 2 Stunden unterwegs, haben aber immer wieder kurze Fotopausen eingelegt. Die Wege sind gut begehbar auch wenn zwischendurch wurzelige Passagen zu laufen sind.
Fototipp: Die Schleierfälle liegen vormittags direkt im Sonnenlicht. Ab dem frühen Nachmittag verschwindet die Sonne hinter den Schleierfällen. Um den „Schleiereffekt“ schön zu visualisieren, auf jeden Fall Stativ und Graufilter (ND-Filter) einpacken.
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