Plaza d'Espana Sevilla

Sevilla – Die lebensfrohe Hauptstadt Andalusiens

Als wir unserem Sommerurlaub im Juli 2017 an der Costa de la Luz zum Entspannen verbracht haben, wollten wir jedoch nicht die wunderschöne Stadt Sevilla in Andalusien verpassen. Daher haben wir einen kleinen Kurztrip mit dem Bus dorthin gemacht.

Sevilla befindet sich im Südwesten des Landes und ist die Hauptstadt von Andalusien. Sevilla ist von München aus in ca. 3 Stunden mit dem Flieger zu erreichen.

Wir würden Euch ganz klar davon abraten eine Städtereise nach Sevilla im Sommer (Juni, Juli, August) zu machen, da wir selbst erlebt haben, dass es dafür einfach mit fast 40 Grad viel zu heiß ist. Die ideale Zeit ist somit der Frühling, d.h. April und Mai, dann auch viel zum blühen anfängt. Jedoch ist auch der Herbst noch eine gute Reisezeit, wo es aber immer wieder einmal auch zu Gewittern und Regen kommen kann.

In Spanien zahlt man wie bei uns in Deutschland mit Euros.

Wir sind von Huelva nach Sevilla mit dem Bus gefahren. Der öffentliche Nahverkehr in Sevilla ist wirklich überraschend gut ausgebaut. In Spanien zahlst du in den öffentlichen Bussen direkt vorne beim Fahrer. Eine Einzelfahrt in Sevilla kostet 1,40 Euro. Generell waren wir sehr überrascht, welche hochmodernen Straßenbahnen in Sevilla herumfahren. Zudem gibt es auch eine Metro in Sevilla. (https://city-tourist.de/Sevilla-Oeffentliche-Verkehrsmitttel.html). Die meisten Sehenswürdigkeiten kann man allerdings gut zu Fuß erreichen. 

Generell weiß man bei den Spaniern, dass sie relativ spät zum Abend essen. Egal zu welcher Uhrzeit kann man jedoch Tapas essen. Wir haben uns als Mittagessen Tapas und Wein in einer kleinen Seitengasse in der Altstadt bestellt und wir können Euch sagen es war einfach superlecker! Generell ist das Essen und Trinken etwas günstiger als in Deutschland, wobei jedoch auch in der Stadt selbst die Preise aufgrund des Touristenbooms etwas steigen.

Grundsätzlich ist Sevilla eine ungefährliche Stadt. Natürlich gibt es auch hier wie überall in vielen touristischen und Großstädten Taschendiebe. Also behaltet generell eure Taschen und Rucksäcke im Auge und nah bei euch am Körper!

Unsere Top Sehenswürdigkeiten in Sevilla:

Wir haben unsere Tour gleich früh morgens beim Plaza de Espana gestartet, da er superleicht aufgrund seiner Größe zu finden war. Der Plaza de Espana hat uns von Anfang an in seinen Bann gezogen und beeindruckt. Er ist 50.000 qm² groß und wurde bereits 1929 erbaut. Überall sind verschiedene andalusische Keramikfliesen angebracht, die sogar verschiedene Bilder oder Regionen darstellen. Vor dem Platz verläuft ein kleiner Kanal, in dem man wie in Venedig mit kleinen Gondeln „herumschippern“ kann. Im Gebäude hinter dem Platz sind hauptsächlich Regierungsgebäude untergebracht, die auch nicht zugänglich sind.

Placa de Espana

Der Park Maria Luisa befindet sich direkt gegenüber vom Plaza de Espana und ist somit perfekt geeignet für eine kleine Verschnaufpause. Anschließend kommt man auch an der Universität von Sevilla vorbei, die direkt an den Park angrenzt.

Spaziergang durch die Stadt:

Wir haben uns einfach ein bisschen durch die Stadt treiben lassen und sind irgendwann im jüdischen Viertel Santa Cruz gelandet. Dieses Viertel trägt sehr zur Geschichte von Sevilla bei und man kann hierfür auch eine Führung buchen.

Die Altstadt von Sevilla zählt zu Recht zu einer der schönsten in ganz Europa. Unser nächster Stopp war beim ehemaligen Königspalast „Alcázar“, der zu den Hauptattraktionen in Sevilla zählt und daher unter Touristen sehr beliebt ist. Da dies bei uns eher ein „Spontanausflug“ war, hatten wir keine Tickets im Voraus gebucht und die Schlange war uns in der Mittagshitze dafür einfach viel zu lang. Daher: Tickets unbedingt vorher online buchen!* Der Königspalast gilt als einer  der wichtigsten und schönsten Bauwerke in ganz Andalusien. 

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählt das „Archivo General de Indias“ an dem auch in der Altstadt vorbeikommt. Dies ist tatsächlich wie der Name schon sagt das Zentralarchiv vom spanischen Staat. Bedeutend ist jedoch auch das Gebäude, das gemeinsam mit dem Archiv zum UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde.

Direkt daneben befindet sich einer der bekanntesten Sehenswürdigkeit, die Kathedrale von Sevilla. Die Kathedrale Santa Maria ist eine Bischofskirche und ist die drittgrößte Kathedrale und die größte gotische Kathedrale der Welt. Sie wurde bereits im 15. Jahrhundert erbaut und steht bereits seit 1928 unter Denkmalschutz und zählte wenig später auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dort soll sich auch das Grab von Christoph Kolumbus befinden. Unmittelbar anschließend befindet sich der „Giralda“. Den Glockenturm von Sevilla kann man schon von weitem sehen und zählt mit zum Wahrzeichen der Stadt. Der Eintritt in die Kirche kostet 9 Euro für Erwachsene für Studenten/innen und Renter/innen nur 4 Euro. Hier gilt dasselbe wie für den Königspalast, die Schlangen davor sind einfach ewig lang, daher lohnt sich ein Ticket vorher zu buchen*. Durch den Eintritt soll man auch die Möglichkeit haben Sevilla von oben sehen zu können, was sicherlich sehenswert ist.

Bootsfahrt:

Aufgrund der Hitze bei fast 39 Grad im Juli, haben wir beschlossen uns eine kühle Brise bei einer Bootsfahrt* auf dem Rio Guadalquivir zu gönnen. Sie war ca. eine Stunde lang und mit englischen Audioguide und man konnte Sevilla gut vom Wasser aus erkunden.

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